Zum bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben“ – gleich zwei Aktionen der Kreispolizeibehörde Mettmann – Langenfeld / Heiligenhaus – 2205047

Am gestrigen Donnerstag, 05. Mai 2022, fand der bundesweite Aktionstag "sicher.mobil.leben" statt. Die Polizeien der jeweiligen Bundesländer führten an diesem Tag Verkehrssicherheitsaktionen durch. Nachdem im vergangenen Jahr die Gruppe der Radfahrenden für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad im Blick stand, lag dieses Jahr die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer unter dem Motto: "Fahrtüchtigkeit im Blick" im Fokus. Auch die Polizei im Kreis Mettmann beteiligte sich durch gleich zwei zielgerichtete Maßnahmen an dem Aktionstag: In der Zeit von 13 Uhr bis 19 Uhr wurden bei einer stationären Kontrollstelle an der Solinger Straße in Langenfeld durch Einsatzkräfte der Direktion Verkehr sowie von Beamtinnen und Beamten des Wach- und Wechseldienstes insgesamt 95 Verkehrsteilnehmer überprüft. Es wurden hierbei 28 Drogentests durchgeführt, wobei fünf Drogenverstöße festgestellt werden konnten. Ein Führerschein wurde wegen des Verdachts einer Fälschung beschlagnahmt und in zehn Fällen die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus wurden acht Verstöße aufgrund von Ablenkung am Steuer festgestellt und drei Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Führerschein sowie drei Strafanzeigen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts gefertigt. Zusätzlich zu der Kontrollstelle fand auch eine Präventionsaktion statt. Auf dem "Feierabendmarkt" in Heiligenhaus wurden am Informationsstand der Verkehrsunfallprävention, in der Zeit von 16 - 18 Uhr, über 70 Beratungsgespräche zum Thema Fahrtüchtigkeit geführt. Interessierte hatten zusätzlich die Möglichkeit, eine sogenannte "Rauschbrille" aufzusetzen, welche einen Alkoholisierungsgrad von circa 0,8 sowie 1,3 Promille simulieren kann. Mit dieser Brille konnte dann ein Parcours durchlaufen werden, um so die verminderten Reaktionsfähigkeiten zu demonstrieren und hinsichtlich der Auswirkungen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Im Kreis Mettmann stand im Jahr 2021 bei 130 Verkehrsunfällen mindestens ein Beteiligter unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken und bei 43 Verkehrsunfällen mindestens ein Beteiligter unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel. In beiden Fällen stieg die Zahl der stattgefundenen Verkehrsunfälle zum Vorjahr an (unter dem Einfluss von Alkohol um 3 Prozent und unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel um 48 Prozent). Langfristiges Ziel dieses Aktionstages ist es, die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich des Themas Fahrtüchtigkeit zu sensibilisieren. Ein erhöhtes Bewusstsein zum Einfluss der unterschiedlichen Faktoren auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen, kann die Gefahr eines Unfalls deutlich reduzieren. Neben der Gefahr, sich selber oder andere in diesem Fall zu verletzen, können der Verlust des Führerscheins und die damit verbundenen beruflichen, privaten und auch finanziellen Schwierigkeiten erhebliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de