Geldautomatensprengung in Bruchmühlen- Hoher Gebäudeschaden
(sls) In der Nacht zu Donnerstag (12.5.) meldeten sich gegen 02.20 Uhr mehrere Anwohner der Bruchstraße auf der Leitstelle der Polizei und teilten mehrere laute Detonationen aus dem Bereich eines anliegenden Sparkassen-Gebäudes mit. Zeitgleich wurde auch die zuständige Sicherheitsfirma über einen Einbruchalarm in der Bank informiert.
Bei Eintreffen der ersten Polizeibeamten konnte eine deutliche Rauchentwicklung aus der Bankfiliale wahrgenommen werden. Aufgrund der noch vorhandenen Gefährdung durch mögliches weiteres Sprengmittel, wurde das Gebäude zunächst nicht betreten. Hinsichtlich der Überprüfung einer weiteren Explosionsgefahr erschienen anschließend Kräfte der Feuerwehr am Einsatzort. Nachdem der Vorraum entsprechend gesichert wurde, konnten Kriminalbeamte die ersten Ermittlungen aufnehmen. Im weiteren Verlauf der Vormittages werden Spezialkräfte vom Landeskriminalamt zur Unterstützung hinzukommen. Der Tatort ist zur Zeit weiträumig abgesperrt.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Bankautomat im Inneren der Filiale aufgesprengt und ein zweiter Automat beschädigt. Durch die Wucht der Detonation wurde nicht nur der Vorraum der Sparkasse verwüstet, sondern auch anliegende Büroräume. Es entstand beträchtlicher Sachschaden im Gebäude.
Anhand von Zeugenaussagen ist davon auszugehen, dass mehrere Täter nach der Sprengung das Gebäude verließen und anschließend mit einem dunklen Fluchtfahrzeug in Richtung Autobahn BAB A 30 flüchteten. Eine anschließende Fahndung nach möglichen Tätern und Fluchtfahrzeugen verlief bislang ohne Ergebnis. Ob die flüchtigen Täter durch die Sprengung Diebesgut mitnehmen konnten, ist noch Bestandteil der Ermittlungen.
Die Kriminalpolizei nimmt weitere Hinweise zur Tat unter der Telefonnummer 05221-8880 entgegen.
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