Gewerbsmäßig Drogen an Minderjährige verkauft – Festnahme

Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 (City) nahmen gestern Nachmittag einen Mann in Neukölln fest. Vorangegangene Ermittlungen des zuständigen Rauschgiftkommissariats erhärteten den Verdacht, dass der 43-jährige Betreiber eines Kioskes an der Karl-Marx-Straße handelsübliche sogenannte Liquides zum Bestücken von sogenannten E-Zigaretten mit synthetischen Cannabinoiden vermengte und diese aus seinem Kiosk heraus Jugendlichen zum Kauf anbot. Mit zuvor erwirkten Durchsuchungsbeschlüssen durchsuchten die Einsatzkräfte sowohl die Geschäftsräume, als auch die Wohnung des Tatverdächtigen. In den Wohn- und Geschäftsräumen fanden sie umfangreiche Beweismittel, darunter Bargeld in unterer fünfstelliger Höhe, mehrere Hundert Fläschchen mit schon vermengtem Liquid, ungefähr 200 Gramm synthetisches Cannabinoid sowie eine Schreckschusswaffe. Die Polizistinnen und Polizisten nahmen den mutmaßlichen Rechtsbrecher vorläufig fest, dabei trug der Beschuldigte ein Messer um seinen Hals. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll er heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Untersuchungshaftbefehles vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.