Fahrzeugführer flüchtet alkoholisiert vor der Polizei und verursacht Verkehrsunfall

Am frühen Samstagmorgen (14.05.) flüchtete der Fahrer eines Ford-Transit in Pulheim vor einer Polizeikontrolle. Nach kurzer Verfolgungsfahrt stellten die Polizisten den Flüchtigen, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen 05:30 Uhr fiel Beamten der Wache Pulheim ein Ford-Transit auf der Sinnersdorfer Straße auf. Die Polizisten entschlossen sich, das Fahrzeug zu kontrollieren. Sie gaben entsprechende Anhaltezeichen. Der Fahrer missachtete alle Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit durch Pulheim fort. Er missachtete dabei auch das Rotlicht einer Ampel. Der Fahrzeugführer stoppte sein Fahrzeug im Verlauf der Flucht kurz, nachdem er sich einen kleinen Vorsprung vor den Polizisten verschafft hatte. Der Beifahrer verließ das Fahrzeug und flüchtete in diesem Moment unerkannt zu Fuß. Anschließend beschleunigte der Ford-Fahrer sein Fahrzeug wieder und setzte die Flucht fort. An der Einmündung Albert-Schweitzer-Straße / Von-Bodelschwingh-Straße kam der 22-jährige Fahrzeugführer nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten Wohnmobil. Die Wucht des Aufpralls verschob das Wohnmobil, dadurch wurden drei weitere geparkte Pkw beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt, die Polizisten nahmen ihn fest und brachten ihn zur Wache Pulheim. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizisten Alkoholgeruch bei dem Fahrzeugführer fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,22 Promille. Die Polizeibeamten ordneten daraufhin eine Blutprobe an. Im Besitz einer Fahrerlaubnis ist der Fahrer nicht. Nach der Blutprobe konnte der Unfallverursacher die Polizeiwache wieder verlassen. Zum Abtransport des Fahrzeugs des 22-jährigen Kölners beauftragten die Polizeibeamten einen Abschlepper. Die Fahndung nach dem zu Fuß flüchtigen Beifahrer verlief erfolglos. Das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen übernommen. (rb) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de