Raub/ Pkw-Brand/ Sexuelle Belästigung/ Einbrüche in Läden und Firmen/ Zugmaschine gestohlen/ Diebstahl aus Paket-Wagen/ „Hallo-Mama“ Mütter zahlen
Ein erheblich alkoholisierter 26-jähriger Lüdenscheider wurde am Sonntag kurz nach 4 Uhr an der Ecke Kommandantenstraße/Turmstraße überfallen. Das Opfer zusammen mit drei Männern und einer Frau aus einer Bar. An der Kreuzung verpassten ihm die Unbekannten einen Schlag. Am Boden liegend bekam er Tritte und weitere Schläge. Die Unbekannten versuchten, ihm seine Geldbörse zu stehlen. Doch der 26-Jährige konnte das Portemonnaie festhalten. Die Angreifer flüchteten. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei ergab weitere Hinweise auf die etwa 22 bis 27 Jahren alten Tatverdächtigen. Einer der Männer trug eine schwarze Lederjacke und schwarze, kurze Haare. Die Frau hatte einen schwarzen Kapuzenpullover und eine helle Hose an. Diese beiden Personen flüchteten durch den Hinterhof des Parkhauses Sauerfelder Straße 2 in Richtung Südstraße. Eine Streifenwagenbesatzung entdeckte sie an der Ecke Sauerfelder/ Kölner Straße. Doch sie konnten flüchten.
Am Sonntag um 1.30 Uhr ist am Brockhauser Weg ein geparkter Ford Fiesta in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Der Schaden liegt bei 20.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Unbekannter hat am Sonntag gegen 5.40 Uhr eine Frau an der Sauerfelder Straße umarmt und im Intimbereich angefasst. Danach entfernte er sich. Die Frau kam aus der Fußgängerunterführung, als sie der Mann überholte, vor ihr stehenblieb und wieder auf sie zuging. Der Täter ist etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß, zwischen 26 und 28 Jahre alt und schlank. Er trug eine dunkle Kappe, eine rote Jacke (vermutlich Nike), eine dunkle Jogginghose und dunkle Schuhe. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg.
Unbekannte versuchten zwischen Dienstag- und Mittwochmorgen, in Firmen- und Wohnräume An der Steinert aufzubrechen. In der Nacht zum Sonntag gab es mehrere Geschäftseinbrüche in der Innenstadt. An der Wilhelmstraße wurde um 2.10 Uhr die Schaufensterscheibe eines Nagelstudios eingeworfen. Der Einbrecher leerte eine Geldkasse. An der Karlstraße drangen Unbekannte in einen Imbiss ein, durchsuchten Möbel, flüchteten jedoch scheinbar ohne Beute. An der Nottebohmstraße schlugen Unbekannte das Fenster eines Mietwagenanbieters ein und entwendeten Kleingeld. Einen weiteren Einbruch gab es zwischen Mittwochabend und Freitagmorgen in einen Rohbau an der Hochstraße. Gestohlen wurde nichts.
Zwischen Montag- und Mittwochmorgen wurde am Langenohler Weg eine am Straßenrand stehende Zugmaschine gestohlen. Ein Autofahrer schöpfte am Mittwoch gegen 11.30 Uhr Verdacht, weil statt des kompletten Zuges nur noch ein Anhänger mit herausstehenden Verbindungskabeln am Weg stand. Offenbar wurde die Zugmaschine gestohlen. Es handelt sich um einen weißen Mercedes Benz 2544L mit dem amtlichen Kennzeichen HA-B4050.
Während einer kurzen Pause an der Schützenstraße bedienten sich Unbekannte am Dienstag zwischen 15 und 15.20 Uhr gegen 15.10 Uhr aus einem Paketwagen: Sie entwendeten zwei Pakete und den Scanner.
Eine 58-jährige Lüdenscheiderin bemerkte am Mittwoch gegen 14 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter an der Bräuckenstraße, dass ihre Handtasche so leicht war. Als sie nachschaute, bemerkte sie, dass die Geldbörse verschwunden war. Wo der Diebstahl stattfand, kann die Frau nicht sagen. Während einer 58-jährige Frau am Mittwoch gegen 13.10 Uhr ihre Einkäufe auf dem Parkplatz eines Discounters an der Altenaer Straße im Heck ihres Pkw verstaute, stellte sie ihre Handtasche auf den Fahrersitz. Ihr Mann brachte den Einkaufswagen zurück. Diesen kurzen Moment muss ein unbekannter genutzt und die Handtasche samt Portemonnaie vom Sitz gezogen haben.
"Hallo Mama". Das lasen am Mittwoch wieder unzählige Lüdenscheider/-innen auf den Displays ihrer Handys. Zwei 62-, 56-jährige Frauen glaubten die Lügengeschichte vom neuen Handy und der dringenden Überweisung: Sie überwiesen Geld an den vermeintlichen Sohn oder die angebliche Tochter. Im ersten Fall bemerkte die Mutter, dass sie betrogen wurde, weil sie Kontakt mit der echten Tochter bekam. Das zweite Opfer wunderte sich kurz nach der Überweisung darüber, dass ihr Sohn nun plötzlich doch unter der alten Rufnummer online war. Weitere Anzeigen gab es von Betroffenen, die den Betrug erkannten.
Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. Dabei können Empfänger solcher Nachrichten eigentlich sehr einfach die Textnachricht überprüfen: durch einen Anruf beim echten Sohn oder der echten Tochter unter der alt-bekannten Telefonnummer. (cris)
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