BPOL NRW: Haftbefehle vollstreckt – Bundespolizei verhaftet 2 Männer und eine Frau
Am gestrigen Montag (30. Mai) stellten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof drei Personen fest, die jeweils von einer Staatsanwaltschaft gesucht wurden. Einer der Männer wurde einem Richter vorgeführt.
Gegen 09:30 Uhr überprüften Bundespolizisten einen 28-Jährigen im Hauptbahnhof Essen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Amtsgericht Essen gegen den Deutschen Hauptverhandlungshaft angeordnet hatte. Dem Essener werden mehrere Delikte vorgeworfen, u.a. Diebstahl und Körperverletzung. Da der Gesuchte im Mai der Hauptverhandlung unentschuldigt ferngeblieben war, ordnete das Amtsgericht die Untersuchungshaft an.
Der Essener wurde im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Eine Stunde später kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 26-Jährigen. Der Essener händigte den Beamten seinen vorläufigen Personalausweis aus. Eine Abfrage im Fahndungssystem bestätigte eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Duisburg.
Das Amtsgericht Oberhausen verurteilte den Deutschen im Juni 2021 rechtskräftig wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt 23 Monaten. Der 26-Jährige muss nun noch eine Restfreiheitsstrafe von 313 Tagen.
Die Beamten nahmen den Essener fest und brachten ihn in eine Justizvollzugseinrichtung.
Kurz vor Mitternacht trafen Bundespolizisten auf eine 43-Jährige am Südeingang des Hauptbahnhofs. Die Deutsche konnte keine Ausweisdokumente vorweisen. Ein Fingerabdruckscan in der Bundespolizeiwache bestätigte die Identität der Bottroperin und ein Haftbefehl kam zum Vorschein.
Das Amtsgericht Bottrop hatte die Frau rechtskräftig wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt. Die 43-Jährige hatte einen Großteil der geforderten Geldstrafe bereits beglichen und muss nun noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 24 Tagen in einer Justizvollzugsanstalt verbüßen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde
Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.