Kein Auto und keinen Führerschein mehr

Deutlich zu schnell war vergangene Nacht ein Mann auf der Bundesautobahn 100. Gegen 22 Uhr bemerkten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes in Zivil einen BMW auf der BAB 100 in Fahrtrichtung Funkturm, nachdem sie über die Anschlussstelle Tempelhofer Damm auf die Autobahn fuhren. Der bemerkte BMW war auf der linken Fahrspur mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die beiden Polizisten nahmen daraufhin die Verfolgung des Wagens auf und stellten fest, dass der Fahrer des BMW diesen auf bis zu 160 km/h beschleunigte. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte sowie der Lichtverhältnisse war es den Beamten nicht möglich, ohne Ausschluss jeglicher Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer ebenfalls eine solch hohe Geschwindigkeit beizubehalten. Dadurch verloren sie zwischenzeitlich den Sichtkontakt zum BMW. Vor der Ausfahrt Sachsendamm beobachteten die Einsatzkräfte, dass der Fahrer des BMW zu dicht auf einen Vorausfahrenden auffuhr, stark abbremsen musste und anschließend rechts überholte. Dabei musste er abermals stark abbremsen, um nicht auf Vorausfahrende des mittleren Fahrstreifens aufzufahren. Mit Unterstützung von Einsatzkräften des Autobahndauerdienstes gelang es den Polizisten, sich auf Höhe des Autobahndreieckes Funkturm vor den BMW zu setzen und den Fahrer des Wagens mit Anhaltezeichen aufzufordern, ihnen zur Abfahrt Kaiserdamm zu folgen. Nach dem Anhalten konnte ein 22-Jähriger als Fahrer des BMW und somit als Tatverdächtiger identifiziert werden. Die Polizisten beschlagnahmten dessen Führerschein und das Auto. Der Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten. Die Ermittlungen führt ein für Verkehrsdelikte zuständiges Kommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd).