Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Erkrath / Haan / Langenfeld – 2206042

Folgende Einbrüche wurden am 05.06. sowie am 06.06.2022 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte: --- Erkrath ---Im Zeitraum zwischen 15:45 Uhr am Freitag (3. Juni 2022) und 17:05 Uhr am Sonntag (5. Juni 2022) sind bislang noch unbekannte Täter in ein Haus am Stindertalweg in Erkrath eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen brachen die Täter eine rückwärtig gelegene Terrassentür auf und verschafften sich so gewaltsam Zugang in die Wohnräumlichkeiten. Sie durchwühlten die Räume und Schränke nach Wertgegenständen und entwendeten Diebesgut im Wert mehrerer zehntausend Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110! --- Haan ---Im Zeitraum zwischen 16:30 Uhr und 22:10 Uhr sind am Sonntag (5. Juni 2022) bislang noch unbekannte Täter in ein Haus an der Friedhofstraße in Haan eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen schlugen die Täter eine Terrassentür ein, wodurch sie sich gewaltsam Zugang in das Einfamilienhaus verschafften. Anschließend durchwühlten sie das komplette Haus nach Wertgegenständen. Welche Beute die Täter machten, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110! --- Langenfeld ---In der Nacht zu Pfingstmontag (6. Juni 2022) sind zwei bislang noch unbekannte Täter in einen Kiosk an der Ludwig-Wolker-Straße in Richrath eingebrochen. Gegen 3:40 Uhr war ein Anwohner wegen eines lauten Knalls aus seinem Schlaf gerissen worden. Als der Mann aus seinem Fenster nach dem Rechten schaute, sah er, wie zwei junge Männer, einen von ihnen mit blonden Haaren, mit zwei Beuteln im Arm aus Richtung des Kiosks wegliefen, ehe einer von ihnen auf ein Fahrrad stieg und damit davon fuhr. Kurz darauf stellte der Mann fest, dass in den Kiosk eingebrochen worden war. Der Mann alarmierte nun die Polizei, die jedoch im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung keine verdächtigen Personen mehr antreffen konnte. Im Kiosk stellte die Polizei fest, dass Schränke und die Kasse durchwühlt worden waren. Wie hoch der Schaden ist, steht aktuell noch nicht fest und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110! --- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz: - Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben ! Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de