Bundespolizei nimmt erneut zwei Straftäter in Rostock fest

Nachdem in der letzten Maiwoche durch die Bundespolizisten bei vier Personen eine Haft vollstreckt werden konnte, konnten am gestrigen Mittwoch, den 08. Juni 2022 die Bundespolizisten am Standort Rostock erneut zwei Männer, die mit Haftbefehl gesucht wurden, festnehmen. Zunächst war es ein 33-jähriger Deutscher der den Bundespolizisten gegen 08:00 Uhr am Hauptbahnhof Rostock auffiel, weil er den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz nicht trug. Der Aufforderung dieser Tragepflicht nachzukommen, widersetzte er sich. Im Rahmen seiner Personalienfeststellung stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Itzehoe vom Mai 2022 vorlag. Demnach hatte der 33-Jährige noch eine Restfreiheitsstrafe von 134 Tagen wegen gemeinschaftlichen Raubes zu verbüßen. Das Amtsgericht Itzehoe hatte ihn im Jahr 2019 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Da er im März 2022 von einem Hafturlaub nicht zurückkehrte, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben. Nach Eröffnung des Haftbefehles durch die Bundespolizisten verhielt er sich aggressiv und beleidigte die Beamten, woraufhin zur Durchsetzung eine Fesselung erfolgte. Neben seiner Einlieferung zur Verbüßung der Restfreiheitsstrafe nahmen die Beamten eine Strafanzeige wegen Beleidigung auf. Eine Einlieferung in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt konnte auch ein 71-jähriger Däne nicht verhindern. Bei seiner Kontrolle durch die Bundespolizisten im Seehafen Rostock gegen 18:30 Uhr aus Dänemark kommend, stellten diese fest, dass der Däne mit Urteil aus dem Jahr 2017 durch das Amtsgericht Berlin-Tiergarten zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 2.450,- Euro wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechtskräftig verurteilt wurde. Dieser Zahlung konnte er auch gegenüber den Bundespolizisten vor Ort nicht nachkommen und muss nun eine 120-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .