Gefährliche Körperverletzung und Beleidigung in zwei Fällen
In der vergangenen Nacht soll eine 30-jährige diverse Person in Neukölln von vier unbekannt gebliebenen Männern homophob beleidigt und mit einem Pflasterstein beworfen worden sein. Laut einer Zeugin ereignete sich dieser Vorfall gegen 0.20 Uhr, kurz vor dem Eingang zum U-Bahnhof Leinestraße, in den sie und die vom Stein am Oberarm getroffene Person anschließend schutzsuchend flüchteten. Die Tatverdächtigen entfernten sich wiederum in unbekannte Richtung. Trotz erlittener Schmerzen am Arm, lehnte die verletzte Person eine ärztliche Versorgung ab.
Mit einem stationären Aufenthalt endete hingegen eine Auseinandersetzung am Nachmittag des gestrigen Tages, unweit des U-Bahnhofs Leinestraße, in der Okerstraße. In ebendieser soll ein 30-Jähriger aus einer Gruppe unbekannter Männer heraus gegen 16.30 Uhr zunächst verspottet und homophob beleidigt worden sein. Nachdem dieser daraufhin seine mitgeführte Bierflasche zu Boden geworfen haben soll und der Gruppe den Rücken kehrte, soll diese ihm gefolgt sein. Anschließend sollen einzelne junge Männer den 30-Jährigen durch Faustschläge gegen den Kopf attackiert haben, sodass dieser zu Boden ging. Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend. Alarmierte Rettungskräfte brachten den am Kopf verletzten Mann schließlich in ein Krankenhaus.
In beiden Fällen ermitteln nun die Kolleginnen und Kollegen des Polizeilichen Staatsschutzes. Ob und inwiefern die Tatverdächtigen dieselben sind, ist Teil der noch andauernden Ermittlungen.