Schwere Kopfverletzungen nach Auseinandersetzung

Aus bislang ungeklärter Ursache gerieten zwei Personengruppen in der vergangenen Nacht in Friedrichshain in Streitigkeiten, in deren Folge einer von insgesamt drei Verletzten intensivmedizinisch betreut werden musste. Zeugenaussagen zufolge waren zwei drei- und vierköpfige Gruppen kurz vor 2 Uhr in derselben Straßenbahn in Richtung Hauptbahnhof unterwegs, als sie erstmals aneinandergeraten sein sollen. An der Haltestelle Landsberger Allee/Petersburger Straße, an der alle Beteiligten die Tram verließen, soll der Streit schließlich eskaliert sein. Insgesamt sollen die körperlichen Auseinandersetzungen nur kurz angedauert haben, bevor das Quartett unerkannt flüchtete. Einer der Angegriffenen, ein 29-Jähriger, kümmerte sich, gemeinsam mit umstehenden Passanten, um seine durch mutmaßliche Messerstiche verletzten Freunde. Zudem alarmierten sie die Polizei und Rettungskräfte. Letztgenannte versorgten den schwer am Kopf verletzten 37-Jährigen und dessen 32-jährige am Bein verletzte Partnerin und brachten beide wenig später in ein Krankenhaus, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte, während ihr Lebensgefährte zunächst auf der Intensivstation verblieb. Auch der 29-Jährige, der über starke Schmerzen an der rechten Hand klagte, wurde ärztlich behandelt. Parallel dazu suchten Polizeikräfte den Nahbereich vergeblich nach den Tatverdächtigen ab. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tatgeschehen, ebenso zur Tatmotivation, hat die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übernommen. Sie dauern an.