+++ Falsche Polizeibeamte ergaunern mit Anrufen fünfstelligen Geldbetrag+++

Erneut haben sich Betrüger als falsche Polizeibeamte ausgegeben und einen fünfstelligen Betrag ergaunert. Am gestrigen Tag erschien eine 73-Jährige aus dem Landkreis Ammerland in der Wache der Polizeidienststelle am Friedhofsweg in Oldenburg. Hier schilderte sie, dass sie bereits am 16. Juni 2022 um 23.30 Uhr einen Anruf eines Mannes erhalten habe, der sich als Mitarbeiter der "Polizei am Theodor-Tantzen-Platz" ausgab. Der Anrufer teilte der Rentnerin mit, dass ihm eine Liste mit verschiedenen Einbruchszielen vorliege. Auf dieser Liste befinde sich auch die Anschrift der 73-Jährigen. Der Anrufer erkundigte sich nach Wertgegenständen und beendete zunächst das Gespräch. Am Folgetag erhielt die Rentnerin einen erneuten Anruf. Bei diesem Anruf wurde sie von dem oben erwähnten "Mitarbeiter" an einen weiteren angeblichen Polizeibeamten durchgestellt. Dieser erklärte ihr am Telefon, dass sie ihrer eigenen Hausbank nicht mehr trauen dürfe und daher ihr Geld auf ein sicheres Konto überweisen müsse. Die Rentnerin kam dieser Aufforderung nach und überwies aufgrund immer wiederkehrender Anrufe einen fünfstelligen Betrag an die Betrüger.(818592) Diesen Vorfall nimmt die Polizei nochmal zum Anlass, auf die Gefahren dieser Betrugsmasche hinzuweisen: Wenn die Polizei bei Ihnen anruft, wird niemals die Rufnummer "110" angezeigt. Die Polizei fordert Sie am Telefon niemals auf, Bargeld herauszugeben. Machen Sie daher am Telefon keine Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen. Auch telefonische Hinweise, dass Straftaten bevorstünden oder Geldinstitute nicht mehr sicher seien stammen nicht von der Polizei. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, sondern legen Sie einfach auf. Kontaktieren Sie anschließend die örtliche Polizeidienststelle Erzählen Sie Ihren Kindern und/oder anderen Vertrauten von etwaigen Anrufen. Weitere Hinweise finden Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de . Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Elena Meininger Telefon: 0441/790-4013 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de burg_stadt_ammerland