Auseinandersetzungen in Parkanlage
Eine Auseinandersetzung in Mitte mündete in den frühen Morgenstunden in einem Polizeieinsatz. Laut Zeugenaussagen soll eine sechsköpfige Gruppe kurz nach 4 Uhr im James-Simon-Park von einer weiteren, teilweise unbekannt gebliebenen Personengruppe unvermittelt mit Pfefferspray besprüht und dabei verletzt worden sein. Darüber hinaus sollen die Tatverdächtigen ein Mitglied der angegriffenen Gruppe, einen 27-Jährigen, ins Gesicht geschlagen und ihm, vermutlich mit einem Messer, in die Wange gestochen haben. Anschließend flüchteten die Angreifer. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 27-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde. Seine Bekannten, die jeweils die ärztliche Behandlung ihrer Augenreizungen ablehnten, machten die Einsatzkräfte kurz darauf auf die mutmaßlichen Tatverdächtigen aufmerksam, die wiederum mit Erblicken der Polizei in Richtung Monbijoupark flüchteten. Zwei von ihnen konnten im Zuge der Nacheile gefasst werden. Während
einer der beiden, ein ebenfalls 27-Jähriger, nach der Feststellung seiner Personalien seinen Weg fortsetzen konnte, wurde der 26-jährige Tatverdächtige zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zu einer Polizeidienststelle gebracht. Die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung dauern an.
Losgelöst von diesem Vorfall soll es bereits gegen 1.20 Uhr in derselben Parkanlage zu einem Konflikt zweier Jugendlicher gekommen sein, in dessen Folge ein 16-Jähriger mit einer abgebrochenen Glasflasche an Kopf, Hals und Hand verletzt worden sein soll. Auch er wurde einem Krankenhaus zugeführt, in dem er stationär verblieb. Bei dem bislang lediglich namentlich bekannten Tatverdächtigen dieser gefährlichen Körperverletzung soll es sich um einen 15-Jährigen handeln.