Fahrtüchtigkeit im Visier – Bilanz des Polizeipräsidiums Mittelfranken der vergangenen Woche

Wie mit den Meldungen 694 und 737 berichtet, hat das Polizeipräsidium Mittelfranken die Alkohol- und Drogenfahrten in der 21. Kalenderwoche und über die Tage rund um das Pfingstwochenende 2022 bilanziert. Darauf aufbauend erfolgt nun eine weitere Bilanz im Hinblick auf die zurückliegenden sieben Tage (19.07.2022 bis 25.07.2022). Unter dem Titel "Bayern Mobil - sicher ans Ziel" hat sich die Bayerische Staatsregierung das Ziel gesetzt, die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen bis zum Jahr 2030 weiter zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund und um Verkehrsteilnehmer weiter für das Risiko von Trunkenheits- und Drogenfahrten zu sensibilisieren, zieht das Polizeipräsidium in diesem Zusammenhang für den Zeitraum der letzten sieben Tage erneut Bilanz über die Fallzahlen. Insgesamt 96 Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stellten die Beamten im betrachteten Zeitraum auf den mittelfränkischen Straßen fest. Dies stellt im Vergleich zu den zuletzt ins Auge gefassten Fallzahlen in der 21. Kalenderwoche (166 Fahrten) und über die Tage rund um das Pfingstwochenende 2022 (208) eine deutlich niedrigere Summe dar. Dennoch finden sich auch hier sechs Verkehrsunfälle wieder, deren Ursache (unter anderem) auf die Alkoholisierung der betroffenen Fahrer zurückzuführen sein dürfte. Bei zwei dieser Unfälle erlitten mehrere Personen zum Teil nicht unerhebliche Verletzungen: Am Dienstagabend (19.07.2022) ereignete sich in Nürnberg ein Verkehrsunfall, bei dem eine 20-Jährige mit einem Elektroscooter die Minervatraße auf Höhe des Muldenwegs überqueren wollte. Hierbei stieß sie mit einem 33-jährigen Kraftradfahrer zusammen, der die Minervastraße scheinbar sehr schnell und unsicher befuhr. Ein Atemalkoholtest bei ihm erbrachte einen Wert von rund 1,5 Promille. Beide Personen erlitten durch den Zusammenstoß Verletzungen. In der Nacht zum Sonntag (24.07.2022) kam ein 17-Jähriger mit dem Pkw seines Vaters und ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein, in der Schleifmühlstraße in Diespeck mit dem rechten Vorderreifen auf den Randstein, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und überschlug sich. Sowohl der Fahrer als auch die beiden weiteren Insassen des Pkws mussten mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,4 Promille. An dem Pkw entstand unterdessen ein Schaden in Höhe von 20.000 Euro. Das Polizeipräsidium Mittelfranken verzeichnete außerdem vergangene Woche 37 sogenannte folgenlose Trunkenheitsfahrten, bei welchen die jeweiligen Fahrzeugführer einen Alkoholwert von über 1,1 Promille aufwiesen. In zwei dieser Fälle konnte bei den betreffenden Verkehrsteilnehmern eine erhebliche Alkoholisierung von rund 2,6 Promille festgestellt werden. In Rothenburg ob der Tauber kontrollierten Beamte am Samstagabend (23.07.2022) einen 51-Jährigen, der seinen Pkw mit dem höchsten in der vergangenen Woche registrierten Wert von rund 3,1 Promille in der Innenstadt steuerte. Daneben zählten die Polizeibeamten im Rahmen von Verkehrskontrollen insgesamt 51 Ordnungswidrigkeiten, die im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen am Steuer standen. Hierunter fallen beispielsweise Verstöße gegen die 0,5 Promille-Grenze, Fahren unter Drogeneinfluss oder das absolute Alkoholverbot für Fahranfänger. Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stellen sowohl für die Fahrer selbst als auch für andere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer eine erhebliche Gefahr da. Mit dem Beleuchten der Fallzahlen der vergangenen Woche möchte das Polizeipräsidium Mittelfranken dies in den Fokus der Verkehrsteilnehmer rücken und appelliert an deren Verantwortungsbewusstsein. Erstellt durch: Lisa Hierl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: