+++ Nach tödlichem Bahnunfall in Rastede: Ermittlungen dauern an +++

Nach dem schweren Bahnunfall in Liethe (Gemeinde Rastede, Landkreis Ammerland) hat die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Unfall hatte sich am Mittwoch um 10.58 Uhr ereignet. Ein 52-jähriger Mann aus dem Landkreis Ammerland war mit einem Lkw auf der Wilhelmshavener Straße in Richtung Norden unterwegs. Direkt auf dem Bahnübergang "Liethe" kam es zum Zusammenstoß mit einem in Richtung Wilhelmshaven fahrenden Zug der Nordwestbahn. Bei der Kollision wurde der 52-jährige Fahrer des Lkw aus seinem Fahrzeug herausgeschleudert und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb. Die Nordwestbahn kam 200 Meter nach der Kollision zum Stehen. Die 200 Fahrgäste des Zuges blieben körperlich unverletzt, einige Personen standen jedoch unter Schock. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sperrten die Wilhelmshavener Straße sowie die Bahnstrecke Oldenburg/Wilhelmshaven ab. Die Fahrgäste der verunfallten Bahn wurden aus dem Zug evakuiert und zu einer Sammelstelle gebracht. Die Bahnstrecke wurde erst gegen 19 Uhr wieder freigegeben. Letzte Aufräumarbeiten an der Strecke können voraussichtlich am heutigen Tag abgeschlossen werden. Auf dem Bahnübergang ist derzeit eine Baustelle eingerichtet. Die automatische Beschrankung ist außer Betrieb, die Sperrung des Übergangs erfolgt grundsätzlich manuell. Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist derzeit nicht bekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. (991323) Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Stephan Klatte Telefon: 0441 790 4004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de