Bundespolizeidirektion München: Erfolglose Täuschungsversuche / Ermittlungen wegen Urkundenfälschungen, Schleuserei und illegalen Einreiseversuchen

Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen drei Männer, die sich ihren Aufenthalt in Deutschland offenkundig mit gefälschten Papieren erschwindeln wollten. Unter ihnen ist ein ursprünglich von der arabischen Halbinsel stammender 20-Jähriger, der am Dienstag (23. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen wurde. Zuvor konnten bereits die Täuschungsversuche eines 31- und eines 50-Jährigen aus Palästina auf der A8 durchschaut werden. Auch die syrischen sowie jemenitischen Begleiterinnen und Begleiter der mutmaßlichen Urkundenfälscher müssen mit Strafverfahren rechnen. Den gebürtigen Jemeniten unterzogen die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden einer Kontrolle. In einem italienischen Fernreisebus zeigte er den Beamten einen griechischen Ausweis vor. Diese konnten das Dokument sogleich als Fälschung entlarven. Im Reisegepäck des Businsassen fand sich bei der Durchsuchung schließlich eine Kopie seines augenscheinlich echten jemenitischen Reisepasses. Zwei Jemenitinnen im Alter von 18 und 37 Jahren, die ebenfalls in dem Bus mitfuhren, wiesen sich mit schwedischen Aufenthaltspapieren aus. Sie gestanden auf Nachfrage hin ein, dem Landsmann von Italien aus bei seiner illegalen Tour geholfen zu haben. Daher wurden sie wegen Beihilfe zur illegalen Einreise angezeigt. Anschließend konnten sie ihre Reise fortsetzen. Der junge Mann wurde vorerst an eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weitergeleitet. Der Münchner Erstaufnahmestelle sind auch zwei Palästinenser zugeleitet worden. Gestoppt wurden sie von Raublinger Fahndern an der A8 bei der Anschlussstelle Rosenheim. Die beiden Migranten waren Mitfahrer in einem Pkw mit deutschen Kennzeichen. Von den ausgehändigten bulgarischen beziehungsweise spanischen Papieren ließen sich die Beamten nicht täuschen. Sie erkannten rasch, dass es sich um Fälschungen handelte. Die eingeschaltete Bundespolizeiinspektion in Rosenheim zeigte die zwei 24-Jährigen jeweils wegen Urkundenfälschung und unerlaubten Einreiseversuchs an. Ihr Fahrer und dessen Beifahrer, zwei in Deutschland gemeldete Syrer, mussten Strafanzeigen wegen Einschleusens von Ausländern entgegennehmen, ehe sie ihre Fahrt fortsetzen konnten. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .