Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Langenfeld – 2209154
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Folgende Einbrüche wurden am 29.09. sowie am 30.09.2022 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Langenfeld ---Am Donnerstagabend des 29.09.2022, in der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 20.40 Uhr, kam es zu einem Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Opladener Straße, nah der Rothenberger Straße, in Langenfeld. Zu dieser Zeit bemerkten Bewohner im Dachgeschoss des Hauses verdächtige Geräusche aus einer mehrgeschossigen Wohnung darunter, deren Bewohner zu dieser Zeit abwesend waren. Als die Zeugen nach der Ursache der Geräusche schauten, bemerkten sie drei zurzeit noch unbekannte Einbrecher in der Wohnung. Als die Straftäter sich zur gleichen Zeit selber entdeckt fühlten, flüchteten sie sofort aus dem Haus und weiter mit einem in Tatortnähe geparkten Fahrzeug in Fahrtrichtung Kölner Straße. Bei diesem Fahrzeug soll es sich um eine dunkle Limousine, in Bauart und Größe einem Ford Mondeo ähnelnd, gehandelt haben.
Bei den flüchtigen Einbrechern soll es sich um zwei Männer und eine Frau gehandelt haben, welche wie folgt beschrieben wurden:
1. Täter:
- männlich - südländisch wirkendes Erscheinungsbild - ca. 175 cm groß mit normaler Figur - komplett schwarz gekleidet - maskiert mit schwarzer OP-Maske (FFP2)2. Täter:
- männlich - südländisch wirkendes Erscheinungsbild - ca. 175 cm groß mit schlanker Figur - komplett schwarz gekleidet - maskiert mit schwarzer OP-Maske (FFP2)Mittäterin:
- weiblich - 170 bis 175 cm groß mit schlanker Figur - überwiegend schwarz gekleidet, darüber olivgrüner Wintermantel - maskiert mit schwarzer OP-Maske (FFP2)Die Einbrecher waren durch ein aufgehebeltes Kellerfenster in einen im Souterrain liegenden Büroraum eingedrungen. Danach waren alle Räume der Wohnung auf drei Etagen betreten und delikttypisch durchsucht worden. Hierbei wurden eine Armbanduhr und Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro erbeutet. Einen kleinen Wertschrank aus dem 1. Obergeschoß hatten die Einbrecher bereits bis in den Keller geschafft, als sie entdeckt und beim weiteren Abtransport gestört wurden.
Sofort nach schneller Alarmierung der Polizei veranlasste, auch überörtliche Fahndungsmaßnahmen nach den Einbrechern und ihrem Fluchtfahrzeug, führten leider nicht zu einem schnellen Erfolg.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene
Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter"
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)
unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de