Vierlinden: Polizisten bringen Randalierer ins Gewahrsam
Polizisten haben am Dienstagabend (4. Oktober, gegen 18 Uhr) einen Randalierer vom Franz-Lenze-Platz ins Gewahrsam gebracht. Mitarbeiter eines Lebensmittel-Discounters riefen die Polizei, weil der 50-Jährige mit einem E-Scooter im Supermarkt war und Kunden sowie das Personal beleidigte. Trotz Hausverbot und Platzverweis, weigerte er sich das Gelände zu verlassen. Der Randalierer, der trotz Gips am Bein laufen konnte, pöbelte stattdessen in Richtung der Einsatzkräfte und beleidigte diese beispielsweise als "Pisser" und "Hurensöhne".
Da sich der Mann vor Ort nicht beruhigte, entschieden die Polizisten, den Mann ins Gewahrsam zu bringen. Unter Widerstand legten sie ihm Handschellen an und setzten ihn in den Streifenwagen. Der 50-Jährige wehrte sich massiv und trat in Richtung der Einsatzkräfte und gegen die Scheibe.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete ein Richter eine Blutprobe an, um festzustellen, ob der Mann Alkohol getrunken oder Drogen genommen hatte. Zur Blutprobenentnahme und zur Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch einen Arzt kam er in ein Krankenhaus. Dort verhielt sich der Duisburger weiterhin aggressiv und kam daher in einen Isolationsraum. Er schlug mit seinem Kopf vor eine Glasscheibe, spuckte in Richtung eines Polizisten und beleidigte ihn.
Im Anschluss an die Blutprobe brachten die Beamten den Randalierer ins Gewahrsam, welches er nach Abregung des Gemütszustandes verlassen durfte. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen. Einer der Polizisten verletzte sich leicht bei dem Einsatz, konnte aber weiter im Dienst bleiben.
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