Schwerpunkteinsatz der Polizei gegen Verkehrsunfälle
Lfd. Nr.: 1163
Über mehrere Stunden war die Polizei am Dienstag (25.10.2022) in Lünen und Dortmund im Einsatz, um Verkehrsunfälle zu verhindern und auf Unfallursachen hinzuweisen. Im Fokus standen dabei Tempoverstöße, Ladungssicherung und das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.
Eine Station der Tempokontrollen war der Bereich Bundesstraße 236 / Dortmunder Straße in Lünen. Auf der B236 in Richtung Dortmunder Straße (Ausbau-Ende) gilt Tempo 80 - eine Frau und zwei Männer fuhren deutlich schneller als erlaubt. Gemessen wurden sie mit 130 km/h (Mini-Fahrerin aus Lüdinghausen, 136 km/h (Golf-Fahrer aus Dortmund) und 157 km/h (Mercedes-Fahrer aus Lünen).
In diesen Fällen sind hohe Bußgelder (200 bis 700 Euro) und Fahrverbote fällig. Der bei 136 km/h gemessene Fahrer besitzt obendrein keine Fahrerlaubnis. Er und der Halter des Fahrzeugs erhalten zusätzlich Strafanzeigen.
In einem angehaltenen Kleintransporter lagen im Fond zwei schlafende Insassen. Die beiden Handwerker waren nicht angeschnallt. Die Polizei ahndete in diesem Einsatz neun weitere Verstöße gegen die Gurtpflicht. In diesem Zusammenhang weist die Dortmunder Polizei erneut auf den Sicherheitsgurt als Lebensretter hin.
Hier ein Beispiel: Ein nichtangeschnallter 80 Kilogramm schwerer Fahrzeuginsasse schlägt bei einem Verkehrsunfall (10 km/h) mit einer Aufprallwucht von 310 Kilogramm auf das Armaturenbrett auf. Bei 50 km/h sind es 7700 Kilogramm - und bei 150 km/h sind es 69.400 Kilogramm (weitere Daten: siehe beigefügte Tabelle).
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Polizei Dortmund
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