Am Sonntag ist Tag des Einbruchschutzes: Lassen Sie sich jetzt beraten!

Lfd. Nr.: 1168 Aus 3 Uhr mach 2 Uhr... Am Sonntag (30. Oktober) stellen wir alle die Uhren um eine Stunde zurück. Der offizielle Start der "dunklen Jahreszeit". Und damit auch Saisonstart für Einbrecher... Wenn die Tage kürzer werden und die Abende dunkler, dann fühlen sie sich besonders wohl und geschützt. Für die Polizei ist der kommende Sonntag daher der Tag des Einbruchschutzes. Denn wir nutzen ihn traditionell, um auf das Thema Prävention aufmerksam zu machen. Seit langer Zeit kommt diesem Thema in diesem Jahr wieder eine besonders wichtige Bedeutung zu. Denn erstmals seit Jahren muss die Polizei in Dortmund wieder eine steigende Tendenz im Bereich der Wohnungseinbrüche beobachten. Seit 2015 war hier ein stetiger Rückgang zu verzeichnen. Zuletzt durchaus auch durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie bedingt. Mehr Aufenthalt in den eigenen vier Wänden, weniger Mobilität für die Täter - die Tatgelegenheiten gingen verloren. Mittlerweile ist das Leben jedoch wieder in die Städte zurückgekehrt. Die Menschen sind wieder weniger zuhause - und das Thema Wohnungseinbruch in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund gerückt. Die Polizei Dortmund rückt es daher jetzt wieder in den Vordergrund! Pünktlich zum Tag des Einbruchschutzes ist es unser Ziel vor allem auf das Thema Beratung aufmerksam zu machen. Denn: Schon jetzt liegt die Versuchsquote bei den Einbrüchen bei knapp 50 Prozent. Die Hälfte der Täter scheitert also - vor allem an gut gesicherten Häusern und Wohnungen. Für eine solche Sicherung der eigenen vier Wände kann jeder und jede sorgen - egal ob im Einfamilienhaus oder in der Wohnung, ob mitten in der Stadt oder einsam auf dem Land, egal mit welchem Budget. Die sicherheitstechnischen Fachberater im Kommissariat für Vorbeugung finden individuelle Lösungen. Die Beratung ist kostenlos und findet in der Regel in der eigenen Beratungsstelle im Dortmunder Polizeipräsidium an der Markgrafenstraße statt. Anfragen sind ganz einfach telefonisch unter Tel. 0231/132-7950 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr) möglich oder auch per E-Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de. Auf das Thema Beratung wird die Polizei Dortmund in den kommenden drei Tagen auch mit einer kleinen Kampagne auf dem eigenen Facebook-Kanal aufmerksam machen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Zusätzlich ist es den Experten aus dem Kommissariat für Vorbeugung wichtig, zum Tag des Einbruchschutzes auch noch einmal auf einige einfache Präventionstipps aufmerksam zu machen, die wir alle unabhängig von der technischen Sicherung beachten können und sollten:  Wenn Sie das Haus verlassen - und sei es nur für kurze Zeit -, schließen Sie Haus- bzw. Wohnungstür ab und schließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Auch gekippte Fenster sind für Einbrecher offene Fenster!  Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, da sonst tagsüber ein unbewohnter Eindruck entsteht.  Sorgen Sie auch in Ihrer Abwesenheit dafür, dass ihr Haus bewohnt wirkt. Lassen Sie Rollläden und Licht wenn möglich über Zeitschaltuhren steuern. Ist dies nicht möglich, bitten Sie Nachbarn und/oder Freunde um Hilfe. Auch der Briefkasten sollte geleert werden.  Über die Nutzung von Zeitschaltuhren sollten Nachbarn informiert sein.  Informieren Sie Anruferinnen und Anrufer nicht durch eine Ansage auf dem Anrufbeantworter über Ihre (Urlaubs-) Abwesenheit.  Seien Sie in Ihrem Wohnumfeld aufmerksam: Es gibt durchaus Täter, die geeignete Tatorte im Vorfeld auskundschaften - zum Beispiel geeignete Einstiegsstellen suchen, Hauseingangstüren überprüfen oder auch nach möglichen Fluchtmöglichkeiten Ausschau halten. Sollten Sie in Ihrer Nachbarschaft fremde Personen oder fremde Fahrzeuge wahrnehmen, die Ihnen verdächtig vorkommen, dann wählen Sie die 110!  Ein Hinweis ist vor allem den Ermittlern der Polizei wichtig: Sollten Sie Opfer eines Wohnungseinbruchs geworden sein, informieren Sie umgehend die Polizei und belassen Sie den Tatort unverändert. Der Reflex, eine durchwühlte Wohnung aufzuräumen und gleichzeitig direkt festzustellen, ob etwas entwendet wurde, ist absolut nachvollziehbar. Für eine professionelle Spurensicherung, wie sie der speziell ausgebildete Tatortdienst der Polizei Dortmund durchführt, ist es jedoch enorm wichtig, dass keine Spuren vernichtet werden damit der Tatablauf zu rekonstruieren ist.  Sie haben Interesse an weiteren Informationen rund um das Thema Einbruchschutz: Dann besuchen Sie unsere Internetseite: https://dortmund.polizei.nrw/wohnungseinbruch Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de