Einbruchschutz zur dunklen Jahreszeit – Einbrechern den „Saisonstart“ vermiesen
Am 30. Oktober 2022 ist bundesweiter "Tag des Einbruchschutzes". Dieser findet jährlich unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" am Tag der Zeitumstellung statt.
Auch in der Polizeidirektion Osnabrück - vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln - sind die Präventionsteams der Polizei wieder verstärkt unterwegs, um den Bürgerinnen und Bürgern in Sachen Einbruchschutz mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Neben bestehenden Kampagnen und Projekten sind Informationsveranstaltungen und weitere andere Aktionen geplant. Auch kostenlose Beratungstermine führt die Polizei vor Ort durch.
"Der richtige Schutz fängt schon beim eigenen Verhalten an. Auch, wenn man nur kurz das Haus verlässt: Türen abschließen und Fenster zu!", sagt Laura-Christin Brinkmann, Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. "Je schwerer Sie es dem Einbrecher machen, desto eher lässt er von seinem Vorhaben ab. Denn für ihn zählt jede Sekunde." Mechanische Sicherungen an Türen und Fenstern seien daher eine gute Investition, da sich der benötigte Kraftaufwand für Einbrecher erhöhe. Entsprechende Modernisierungsmaßnahmen rund um den Einbruchschutz werden durch staatliche Förderungen bezuschusst.
Hilfreich ist auch eine aufmerksame Nachbarschaft "Bei Auffälligkeiten, verdächtigen Personen oder Fahrzeugen benachrichtigen Sie umgehend die Polizei. Jeder Hinweis kann für uns nützlich sein", so Brinkmann. Auch Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend: Programmierte Zeitschaltuhren, die die Räume mit Licht zur dunkleren Tageszeit erhellen sind ebenso nützlich wie Beleuchtung mit Bewegungsmeldern an einbruchsgefährdeten Bereichen rund um das Haus.
In den letzten fünf Jahren konnte die Zahl der Wohnungseinbrüche um 70 Prozent reduziert werden. Insgesamt nahm die Zahl der Fälle in 2021 um 316 Taten bzw. rund 31 Prozent stark ab und sank mit 719 Einbrüchen in 2021 auf ein neues 30-Jahrestief. Und: Mittlerweile bleibt es bei jedem zweiten Einbruch nur beim Versuch. Sicherlich trug auch die Corona-Pandemie zur Reduzierung der Fallzahlen bei. Die Aufklärungsquote stieg in der Direktion überdurchschnittlich - von 27 auf 42 Prozent. Vergleicht man die Zahlen aus dem letzten Jahr mit den bisherigen, kann man bei einem Anstieg um 7 Prozent von einem leichten Zuwachs sprechen.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Osnabrück
Laura-Christin Brinkmann
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