Kurzschluss an Cannabisplantage löst Hausbrand aus
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Wie die Feuerwehr bereits berichtete, ist es am Dienstagmorgen, 22. November, an der Aachener Straße Ecke Lindberghstraße in Holt zu einem Dachstuhlbrand gekommen (siehe Pressemitteilung der Feuerwehr unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115879/5376347 ). Ursächlich für den Brand war eine illegale Cannabisplantage, an der es einen Kurzschluss gegeben hatte.
Im Zuge der ersten Maßnahmen am Brandort betraten Polizeibeamte am Dienstagmorgen ein benachbartes Mehrfamilienhaus, um Personen, die sich dort eventuell hätten aufhalten können, in Sicherheit zu bringen. Es bestand die Gefahr, dass das Feuer sich weiter ausbreitete, oder dass durch Rauchgase auch Personen in Nachbarhäusern Verletzungen hätten erleiden können.
In dem Nachbarhaus entdeckten die Polizisten zwar keine Personen, dafür jedoch eine professionell angelegte Cannabisplantage, die sich über zwei Etagen erstreckte. Auch in dem Haus, in dem es gebrannt hatte, fanden die Beamten nach Abschluss der Löscharbeiten eine Cannabisplantage. Zusammen mit einem Brandsachverständigen untersuchten Brandermittler der Kriminalpolizei am Folgetag den Brandort genauer. Dabei konnten sie feststellen, dass ein technischer Defekt an einem Stromkabel, das die Cannabisplantage mit Energie versorgte, den Brand ausgelöst hatte.
Insgesamt stellte die Polizei in den beiden Häusern über 600 Cannabispflanzen sicher, deren Ernte einen Marktwert von geschätzten 100.000 Euro erbracht hätte. Wer die Cannabisplantagen betrieben hat, ist zurzeit noch unklar. Die Polizei geht bestehenden Ermittlungsansätzen nach. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Einmal mehr zeigt dieser Sachverhalt die Gefährlichkeit von illegalen Elektroinstallationen an Cannabisplantagen auf.(jn)
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