40-Tonner touchiert mehrere Fahrzeuge, einen Bus und stürzt dann um – fünf Personen zum Teil schwer verletzt
Gestern Abend (28.11.2022) wurde die Feuerwehr Essen zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw und einem Pkw alarmiert. Als die Einsatzkräfte, der nur wenige hundert Meter entfernten Feuer- und Rettungswache Steele eintrafen, sahen sie ein regelrechtes Trümmerfeld. Ein Lkw, voll beladen mit Lebensmittel, lag in Höhe der Steeler Bergstraße auf der Beifahrerseite. Der Fahrer befand sich beim Eintreffen der Feuerwehr noch schwer verletzt in seinem Führerhaus. Unmittelbar neben dem Führerhaus des Lkw befand sich ein stark deformierter Pkw, in dem eine Person eingeschlossen und schwer verletzt war. Rund 30 Meter entfernt zu der eigentlichen Unfallstelle befand sich ein weiterer am Heck stark deformierter Pkw, dessen Fahrer sich bereits selbst schwer verletzt aus dem Fahrzeug befreit hatte. Auch ein Bus war von dem 40-Tonner touchiert worden, dessen Fahrgäste sich bereits teilweise von der Unfallstelle entfernt hatten. Der Busfahrer und ein Fahrgast erlitten leichte Verletzungen. Eine vorbeifahrende Besatzung eines Krankentransportwagens versorgte umgehend die Verletzten. Auch eine zufällig anwesende Notärztin unterstützte bei der Rettung. Die Feuerwehr befreite den Lkw-Fahrer durch die Windschutzscheibe seines Fahrzeuges, zeitgleich erfolgte die Rettung der eingeschlossenen Person aus dem Pkw über die Heckklappe des Fahrzeuges und die Versorgung aller Verletzten. Zusätzlich stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher, da der Kraftstofftank des Lkw abgerissen war und sich rund 300 Liter Dieselkraftstoff auf die Fahrbahn ergossen hatten. Insgesamt wurden bei dem Unfall fünf Personen verletzt, drei von ihnen schwer. Alle wurden nach notärztlicher Behandlung in Krankenhäuser transportiert. Aktuell (07:30 Uhr) läuft die Bergung und Reinigung der Fahrbahn durch ein Spezialunternehmen. Die Feuerwehr Essen war mit dem Hilfeleistungszug, der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Steele, mehreren Sonderfahrzeugen, vier Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen sowie dem Leitenden Notarzt vor Ort. (CR)
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