Bundespolizeidirektion München: Wiederaufnahme gemeinsamer Streifen gegen unerlaubte Migration und Verbringungskriminalität

Am Mittwoch (7. Dezember) hat die Bundespolizeiinspektion Passau zusammen mit der Grenzpolizeiinspektion Passau und der Landespolizeidirektion Oberösterreich gemeinsame Zugstreifen durchgeführt. Ziel war es, die unerlaubte Migration und die Verbringungskriminalität entlang der Balkanroute einzudämmen. Nachdem die gemeinsamen Einsatzformen seit März 2020 wegen Corona ausgesetzt waren, haben die drei Behörden nun nach einem Abstimmungsgespräch im Gemeinsamen Zentrum Passau am Mittwoch die grenzüberschreitenden Züge zwischen Linz und Regensburg kontrolliert. Die vier Fahnder, Zwei aus Österreich und jeweils ein Beamter der Grenz- und Bundespolizei, konnten durch die Wiederaufnahme vom jeweiligen Fachwissen der Anderen profitieren. Erste Fahndungserfolge ließen nicht lange auf sich warten. Im ICE 23 nahm die Streife einen Syrer fest, der sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten hatte. Die weitere Sachbearbeitung übernahm die Grenzpolizei Passau. Im gleichen Schnellzug kontrollierten die Beamten einen Deutschen, der eine geringe Menge an Betäubungsmitteln bei sich hatte. Der Mann wurde vernommen und die Drogen sichergestellt. Die gemeinsamen Kontrollen sollen in Zukunft regelmäßig, sowohl auf den grenzüberschreitenden Zügen zwischen Linz und Regensburg, als auch in Form von Kontrollstellen an den Grenzübergängen der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Lackenhäuser und Simbach durchgeführt werden. Rückfragen bitte an: Daniel Gibis Bundespolizeiinspektion Passau Danzigerstraße 49 | 94036 Passau Telefon: 0851 756 350 116 E-Mail: passau.presse@polizei.bund.de Die Zuständigkeit der Bundespolizeiinspektion Passau mit ihren Revieren in Passau, Freyung, Landshut und Zwiesel erstreckt sich auf den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern ohne den Landkreis Kelheim. Die polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere die Binnengrenzfahndung an den Schengen-Binnengrenzen zu Tschechien und Österreich, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.