Verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit Kind im Auto

Weil er nach eigenen Angaben sein Fahrzeug „mal austesten“ wollte, fuhr gestern Abend ein 46-Jähriger mit seinem Porsche mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch Charlottenburg und Westend und wurde schließlich von der Polizei gestoppt. Gegen 21.30 Uhr fiel Polizeikräften der Wagen auf der Stadtautobahn auf, der immer wieder stark beschleunigte und hierbei laute Geräusche verursachte. Am Autobahndreieck Funkturm verließ der Fahrer die Autobahn und fuhr in Richtung Masurenallee. Die Einsatzkräfte folgten dem Wagen und beobachteten, dass der Fahrer erneut mehrfach sehr stark beschleunigte, schlagartig die Fahrstreifen wechselte und andere Fahrzeuge rechts und links überholte. Ein anderer Autofahrer musste in Höhe des Zentralen Omnibusbahnhofs eine Gefahrenbremsung durchführen, nachdem der Porsche schlagartig von rechts kommend vor ihm eingeschert war. Der Porsche fuhr zudem mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Als der Fahrer an der Kreuzung Messedamm Ecke Kaiserdamm verkehrsbedingt hielt, gelang es den Einsatzkräften zu dem Fahrzeug aufzuschließen und den Fahrer zum Anhalten aufzufordern. In dem Wagen saß auch ein siebenjähriges Kind des 46-Jährigen. Sowohl der Führerschein als auch das Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen des Vorwurfs eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens dauern an.