Gernsheim: Mehrere Garagen-Einbrüche / Hochwertige Pedelecs und Mountainbikes sowie Zubehörteile entwendet / 30-jähriger Tatverdächtiger in Haft
Nach mehreren Einbrüchen in Garagen und eine Gartenhütte in der Nacht zum Mittwoch (25.01.) haben Polizeikräfte am Mittwochabend einen 30 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen, der sich jetzt in Untersuchungshaft befindet. Die Ermittlungen zu einem noch flüchtigen mutmaßlichen Komplizen sowie dem Verbleib der Beute dauert derzeit noch an.
In den frühen Morgenstunden kam es zu mindestens acht Einbrüchen in Garagen sowie eine Gartenhütte in der Frankensteiner Straße, Trommstraße, Breslauer Straße, Franz-Joseph-Nuß-Straße und Königsberger Straße. Dabei wurden mehrere Pedelecs, Mountainbikes sowie Akkus und Displays entwendet. Der Gesamtwert der Beute wird aktuell auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungsmaßnahmen konnte der 30-Jährige Tatverdächtige in einem Waldstück entlang der Bahngleise nach einem Zeugenhinweis beim mutmaßlichen Abtransport von zwei entwendeten Pedelecs festgenommen werden. Einem Mittäter gelang trotz sofort eingeleiteter Fahndung die Flucht. Der Festgenommene, der über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, kam für weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen mit auf die Wache. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt erließ der Haftrichter noch im Laufe des Donnerstags einen Untersuchungshaftbefehl. Der Beschuldigte befindet sich seither in Haft.
Die Ermittler gehen aktuell davon aus, dass die beiden Personen auch für weitere gleichgelagerte Einbrüche als Täter in Frage kommen dürften. Mit den Ermittlungen hierzu sowie zum Verbleib der anderen gestohlenen Räder und Zubehörteile ist das Kommissariat 42 in Gernsheim betraut. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06258/9343-0 zu melden.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei: Hochwertige Pedelecs oder E-Bikes sind nicht nur bei Bürgerinnen und Bürgern beliebt, die sich mehr bewegen oder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Auch für Kriminelle sind die mehrere Tausend Euro teuren Velos eine lukrative Beute. Die Polizei rät deshalb, für die Sicherung des eigenen Rades bestimmte Punkte zu beachten.
Es ist ratsam, das Fahrrad mit einem oder besser zwei hochwertigen Schlössern zu sichern und an fest verankerten Gegenständen zu befestigen. Unterschiedliche Schließsysteme machen es potentiellen Kriminellen zusätzlich schwer. Auch in Garagen oder Kellern sollte das Zweirad gesichert sein, auch hier sollte es Dieben schwergemacht werden. Ist es nicht möglich, die Fahrräder in einer sicheren Umgebung an einem belebten Abstellort zurückzulassen, so sollte diese zumindest gut beleuchtet und einsehbar sein. Potentielle Zeugen schrecken grundsätzlich ab und vermindern so das Risiko eines Diebstahls. Sollte es dennoch zu einem Diebstahl gekommen sein, können moderne technische Sicherungseinrichtungen, zum Beispiel Alarmanlagen oder Ortungssysteme, nützlich für die Ermittlungen sein. Auch eine Fahrradcodierung hilft der Polizei dabei, sichergestellte Räder den rechtmäßigen Eigentümerinnen oder Eigentümern schnell zuzuordnen.
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