15-Jähriger mit Hasch erwischt/ Brand in Altpapiercontainer/ Falsche Krankenkassen-Mitarbeiter bestehlen 92-Jährigen
Als zwei 15- bzw. 16-Jährige am Montag um 13.10 Uhr am Kulturhaus einen Streifenwagen der Polizei erblickten, griff der 15-Jährige in seine Tasche und warf eine durchsichtige Plastiktüte weg. Die Polizeibeamten sammelten eine Kugel Haschisch ein und schrieben eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 15-Jährigen.
Am Montag um 23.35 Uhr hat an der Loher Straße ein Altpapiercontainer gebrannt. Eine vorbeikommende Polizeistreife konnte das Feuer im Anfangsstadium löschen. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Feuer auf Straßen, Wegen und Plätzen.
Statt sich um das Wohl eines Seniors zu kümmern, hat ein unbekanntes Paar am Montagabend einen 92-jährigen Lüdenscheider bestohlen. Der Mann und die Frau klingelten um 17.40 Uhr an der Wohnungstür in der Harlingerstraße und gaben sich als Mitarbeiter der Krankenkasse aus. Es gehe um eine Höherstufung des Pflegegrades erklärten sie. Weil er selbst nur eingeschränkt bewegungsfähig ist, erklärte er den beiden, wo sie seine Krankenkassen-Unterlagen finden würden. Nachdem die zwei gegangen waren, bemerkte der 92-Jährige, dass sie nicht nur die Krankenkarte aus dem Schrank genommen hatten, sondern heimlich auch seine Geldbörse samt Ausweisen sowie daneben liegendes Bargeld. Das Paar war auch einem anderen Hausbewohner auf dem Flur begegnet. Die Frau wurde auf Ende 20 geschätzt und 1,80 Meter Körpergröße geschätzt. Sie wirkte schlank und gepflegt. Sie hat dunkelblonde Haare und trug zur Tatzeit einen Mantel. Ihr Begleiter dürfte Ende bis Anfang 30 und etwas größer sein. Auch er ist schlank und hat eine gepflegte Erscheinung.
Die Polizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls eines Diebstahls und bittet um Hinweise: Möglicherweise haben noch andere Personen das Paar zur Tatzeit beobachtet und können weitere Details beschreiben. Hinweise bitte an die Polizei unter Telefon 9099-0.
Leider passiert es immer wieder, dass sich Fremde unter einem Vorwand Zugang zu Wohnungen von Senioren verschaffen. Sie geben sich als Mitarbeiter der Pflegekasse, des Pflegedienstes, der Stadtwerke oder der Telekom oder als Handwerker aus. Sie kommen oft entweder direkt zu Zweit oder lassen heimlich einen Komplizen in die Wohnung. Die Opfer werden abgelenkt oder beschäftigt, während einer der Täter Möbel nach Wertsachen absucht. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, Fremde in die Wohnung zu lassen. Betroffene sollten am Telefon eine Liste mit den wichtigsten Telefonnummern bereithalten. So kann versucht werden, den angeblichen Auftraggeber zu erreichen, während die Besucher draußen vor der Wohnungstür warten müssen. Haben die Gäste ein wirkliches Anliegen, so nehmen sie die Wartezeit in Kauf. Die Betroffenen sollten sich auf jeden Fall (Dienst-)Ausweise zeigen lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, per Telefon einen Nachbarn dazu zu bitten. (cris)
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