Rosenmontag in Bonn: Vorläufige Einsatzbilanz
Friedlich feierten viele Tausend Jecken gestern (20.02.2023) beim Bonner Rosenmontagszug (siehe dazu unsere Meldung vom 20.02.2023, 18:05 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5445753).
Im Laufe des Großeinsatzes wurden fünf Personen in Gewahrsam genommen, die entweder betrunken waren, randaliert hatten oder einem der zwölf ausgesprochenen Platzverweise nicht nachgekommen waren.
Bis zum späten Montagabend fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang 16 Strafanzeigen, davon zehn wegen Körperverletzungsdelikten. In zwei Fällen wird wegen Widerstand oder tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Die Bonner Polizei führte auch am Rosenmontag wieder Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr durch. So wurde beispielsweise ein 35-jähriger Autofahrer am Nachmittag gegen 15:45 Uhr auf der Winterstraße In Bad Godesberg im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft. Der Fahrzeugführer zeigte Auffälligkeiten, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest war dann auch positiv. Die Polizeibeamten ordneten eine Blutprobe zur Beweissicherung an. Den 35-Jährigen erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren - ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die in dieser vorläufigen Einsatzbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Bonner Polizei eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.
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