Haftbefehle gegen mutmaßliche Einbrecher Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Marburg
(Bezug zur Presseinformation vom 20. Februar)
Nachdem am Montag, 20. Februar, drei Männer vorläufig festgenommen worden waren, befinden sich diese nunmehr in Untersuchungshaft.
Das Amtsgericht Marburg erließ am Dienstag, 21. Februar, die von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls in Tateinheit mit schwerem Wohnungseinbruchsdiebstahl in drei Fällen und der Haftgründe der Flucht- und Wiederholungsgefahr.
Die drei Beschuldigten sollen nach derzeitigem Erkenntnisstand durch aufgehebelte Fenster in Gebäude in der Mönchwaldstraße, im Teichweg und in der Straße Im Lichtenholz in Marburg-Cappel eingebrochen sein und insbesondere Bargeld, Schmuck und Uhren gestohlen haben.
Einer Streife der Kriminalpolizei Marburg war während der Fahndung ein Auto aufgefallen. Nach kurzer Observation gelang es, das Fahrzeug zu stoppen und die Insassen zunächst zu kontrollieren und schließlich vorläufig festzunehmen. Bei der Durchsuchung stellte die Polizei neben Einbruchswerkzeug auch mutmaßliches Diebesgut sicher.
Die nicht in Deutschland lebenden Männer im Alter von 33, 38 und 39 Jahren stammen aus Bosnien-Herzegowina und Serbien. Sie machten bei der Polizei und vor Gericht von ihrem Recht zu Schweigen Gebrauch.
Die Ermittlungen dauern an. Gegenstand der Ermittlungen ist dabei auch, ob Zusammenhänge zu einer Vielzahl von weiteren Einbrüchen in Hessen und weiteren Bundesländern bestehen.
Über diese Informationen hinausgehende Auskünfte erfolgen ausschließlich über die Pressestelle bei der Staatsanwaltschaft Marburg, Tel. 06421 290 222.
Timo Ide, Staatsanwalt und Pressesprecher
Martin Ahlich, Pressesprecher der Polizei
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