Betrügerische Telefonanrufe
Anfang dieser Woche erhielt ein 81-Jähriger aus der Gemeinde Meißner mehrfach Anrufe einer männlichen Person, der erklärte, dass der
81-Jährige noch Schulden habe, die angeblich aus Lotteriespielen stammen.
Weiterhin wurde erklärt, dass man über Rechtsanwälte und Gericht
die Pfändung der Rente auf den Weg gebracht habe und ein monatlicher Betrag von 380 EUR nun eingezogen würde. Dieses könnte man mit einer Einmalzahlung abwenden, hierzu sollte sich der 81-Jährige Formulare für den Außenwirtschaftsverkehr besorgen. Eine entsprechende Bankverbindung für eine Überweisung nach Thailand würde dann noch telefonisch durchgegeben. Der 81-Jährige rückversicherte sich in dieser Angelegenheit dann bei einem Bankmitarbeiter, der schnell
die betrügerische Absicht erkannte, worauf dann Anzeige bei der Polizei erstattet wurde.
Am Mittwoch, 22.02.23 erhielt eine 79-Jährige aus Waldkappel einen betrügerischen Anruf, der inhaltlich einen "Schockanruf" darstellte. In bekannter Art und Weise wurde mitgeteilt, dass der Sohn einen schweren Verkehrsunfall mit tödlich Verletzten verursacht habe und man nun eine bevorstehende Haft durch die Zahlung einer Kaution abwenden könne.
Der glückliche Zufall wollte es, dass der Sohn zu diesem Zeitpunkt mit dem Auto vorfuhr, was die 79-Jährige so auch am Telefon durchgab. Daraufhin wurde das Telefonat sofort beendet.
In Großalmerode rief am gestrigen Donnerstag dagegen eine Frau bei einem 64-Jährigen an, die sich als Polizeibeamtin des Polizeipräsidiums Nordhessen ausgab. Dem 64-Jährigen kam dieser
Anruf mit unterdrückter Nummer von Beginn an komisch vor, so dass
er Nachfragen stellte. Die Anruferin erklärte dann noch, dass sie "Frau Müller" heiße und fragte noch nach dem Sohn der Familie.
Da die Echtheit des Anrufes weiterhin bezweifelt wurde, beendete
der 64-Jährige das Gespräch. Weitere Anrufe erfolgten daraufhin nicht.
In keinem der Fälle kam es zu einem Vermögensschaden.
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