BPOL NRW: Dreieinhalb Jahre in die Justizvollzugsanstalt – Bundespolizei verhaftet zweifach gesuchten Straftäter

Die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf kontrollierte am gestrigen Mittwochnachmittag (08.03.2023) einen libanesischen Reisenden, der sich bei den Beamten zur Einreisekontrolle eines Fluges aus Beirut/Libanon vorstellte. Während der Kontrolle stellten diese fest, dass der 30-Jährige von der Staatsanwaltschaft Essen gleich zweifach gesucht wurde. Im Mai und Juni 2018 hatte diese einen Haftbefehl wegen Raubes, schweren Bandendiebstahls in drei Fällen sowie besonders schweren Diebstahls erlassen. Demnach wurde der Mann im Juli 2015 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren und im Februar 2014 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt. Nach Abschiebung des Verurteilten verblieb hiervon eine Restfreiheitsstrafe von über dreieinhalb Jahren. Nach Eröffnung des Haftbefehls wurde er durch die Bundespolizei an die zuständigen Justizbehörden überstellt. Am Nachmittag des gleichen Tages stellten die Bundespolizeibeamten außerdem einen italienischen Staatsangehörigen fest, welcher im Rahmen einer stichprobenartigen Einreisekontrolle eines Fluges aus Rom/Italien kontrolliert wurde. In diesem Fall hatte die Staatsanwaltschaft Coburg im August des vergangenen Jahres einen Haftbefehl wegen Unterschlagung gegen den 59-Jährigen ausgestellt. Die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 240 Tagen konnte der in Italien lebende Mann dank eines Bekannten jedoch abwenden, indem die Geldstrafe in Höhe von 9.600 Euro beglichen wurde. Im Anschluss setzte der Mann seine Reise fort. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf Pressestelle Daniela Maaßen Telefon: +49 (0) 211 / 9518 - 108 E-Mail: presse.dus@polizei.bund.de Postfach 30 04 42 40404 Düsseldorf Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.