Bundespolizeidirektion München: Festgenommen, angezeigt, zurückgewiesen / Bei Grenzkontrollen aufgeflogen: Falschgeld, Drogen und verschiedene Identitäten

Algerier will sich illegalen Aufenthalt erschwindeln - Bundespolizei verweigert Einreise Die Bundespolizei hat am Montag (13. März) bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden einen Algerier festgenommen, der sich mit einer neuen Identität den Aufenthalt in Deutschland offenbar erschwindeln wollte. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten auch noch Falschgeld und Drogen. Der Mann war in einem italienischen Reisebus von Bologna aus in Richtung Stuttgart unterwegs. Bei der grenzpolizeilichen Überprüfung seiner Personalien wies er sich mit einer niederländischen Asylkarte als tunesischer Staatsangehöriger aus. Da es sich bei dieser Karte um kein Reisedokument handelt, sondern um einen Nachweis, der in erster Linie für den Aufenthalt in den Niederlanden von Belang ist, wurde der "Tunesier" für eine weitergehende Kontrolle aus dem Bus gebeten. Mithilfe seiner Fingerabdrücke fanden die Bundespolizisten heraus, dass er in Deutschland bereits als algerischer Staatsangehöriger registriert worden war. Im zentralen Ausländerregister ist er inzwischen mit vier verschiedenen Personalien erfasst. Zudem stellte sich heraus, dass der 25-Jährige im Herbst des vergangenen Jahres in die Niederlande zurückgeschoben und mit einem Einreiseverbot für die Bundesrepublik belegt worden war. Offenkundig versuchte er, mit seiner neuen tunesischen Identität illegal über die deutsch-österreichische Grenze einzureisen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Algeriers in der Kontrollstelle, fanden die Kontrollbeamten nicht nur rund 30 Gramm Haschisch, sondern auch noch vier 50-Euro-Scheine, die als Fälschungen entlarvt wurden. Die eingeschaltete Bayerische Landespolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldfälschung und der illegalen Drogeneinfuhr übernommen. Ferner wird sich der Beschuldigte voraussichtlich auch bald wegen seines unerlaubten Einreiseversuchs verantworten müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, sprach die Rosenheimer Bundespolizei ihm gegenüber die Einreiseverweigerung aus und überstellte ihn im Rahmen der Zurückweisung der österreichischen Polizei. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .