Rettungskraft angegriffen und verletzt
Im Rahmen eines Einsatzes in Marzahn, an dem sowohl die Berliner Feuerwehr als auch Kollegen des Polizeiabschnitts 32 beteiligt waren, wurde eine Rettungskraft gestern Nachmittag angegriffen und verletzt. Gegen 17.30 Uhr erhielten Feuerwehr und Polizei Kenntnis über eine hilflose Person in der Auersbergstraße. Am Einsatzort eingetroffen, gab der später Beschuldigte, ein offenbar stark alkoholisierter 36-jähriger Mann, den Beamten zu verstehen, dass er keine Hilfe wolle. Sich daraufhin zum Rettungswagen zurückziehend, soll der Tatverdächtige ihnen gefolgt sein und dabei zu einem Faustschlag zum Nachteil eines 42-jährigen Rettungssanitäters ausgeholt haben. Ein 39-jähriger Kollege des Anvisierten reagierte schnell und hielt den Tatverdächtigen von hinten fest. Unmittelbar danach spürte er einen Tritt gegen sein rechtes Bein, welcher eine Fraktur seines Sprunggelenks zur Folge hatte. Im weiteren Verlauf brachten Einsatzkräfte der Polizei den Angreifer zu Boden und legten
ihm Handfesseln an. Wegen seines Zustandes wurde der Mann wenig später der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses vorgestellt, in welcher er stationär verblieb. Auch die verletzte Rettungskraft kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen zu dem tätlichen Angriff dauern an.