Kleinerer Brand in Unterkunft für Geflüchtete, 50 Tieraugen auf Fahrzeuge geworfen und mehr
Bereich Offenbach
1. Größere Rauchentwicklung nach kleinem Brand in Flüchtlingsunterkunft - Rödermark / Ober-Roden
(lei) Für etwa 200 Bewohner einer Einrichtung für Geflüchtete in der Nieder-Röder-Straße begann der Dienstagmorgen damit, dass sie vorübergehend ihre Unterkunft verlassen mussten. Grund dafür war ein kleines Feuer in einem Kellerraum eines der dortigen Gebäude, dass gegen 6.35 Uhr zum Auslösen der Brandmeldeanlage und in der Folge zu einer enormen Rauchentwicklung geführt hatte. Die eingesetzte Feuerwehr konnte dieses dann jedoch schnell ablöschen. Verletzt wurde niemand, lediglich in dem brandbetroffenen Kellertrakt entstand Schaden durch Verrußung und
Verrauchung. Nach gut zwei Stunden konnten die evakuierten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Brandermittler gehen von einem technischen Defekt in dem Kellerraum aus.
Bereich Main-Kinzig
1. Mutmaßlicher Arzneimitteldieb bei fehlgeschlagenen Verkaufsversuch seiner Beute vorläufig festgenommen - Hanau/Lamboy
(dj) Einen mutmaßlichen Dieb nahmen Beamte der Polizeistation Hanau I am Montagmittag in der Lamboystraße vorläufig fest. Gegen 11.50 Uhr soll sich der 39-Jährige in einem unbemerkten Moment aus einem offenstehenden Lieferantenwagen "bedient" und daraus Arzneimittel gestohlen haben. Anschließend ging der Tatverdächtige in das benachbarte Wettbüro, um dort offensichtlich seine Beute zu veräußern. Im Rahmen dieses Versuches kam es dem Anschein nach zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Mann, der in dem Wettbüro weilte, wobei der Hanauer eine Platzwunde am Kopf und eine Nasenfraktur erlitt. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer ärztlichen Untersuchung im Krankenhaus wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich jetzt wegen Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Zusätzlich wird gegen seinen Kontrahenten, einen 44-jährigen Hanauer, wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Was sich genau in dem Geschäft abgespielt hat, ist nun unter anderem Gegenstand der Ermittlungen der Hanauer Polizei. Die Beamten bitten Zeugen des Diebstahls und der Auseinandersetzung, sich unter der Rufnummer 06181 9010-0 zu melden.
2. Auto aufgebockt und Räder geklaut - Langenselbold
(lei) Auf dem Parkplatz eines Autohandels in der Jahnstraße (einstellige Hausnummern) haben unlängst Reifendiebe zugeschlagen und an einem dort abgestellten Range Rover alle vier Räder abmontiert. Hierzu hatten die Unbekannten das Fahrzeug auf Steine aufgebockt. Der Diebstahl wurde am Montagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, festgestellt. In welchem Zeitraum die Räder abhandenkamen, ist noch unklar. Die Kripo in Hanau bittet um Hinweise (06181 100-123).
3. Wahlplakate beschädigt: Wer kann Hinweise geben? - Gelnhausen
(lei) In der Nacht zu Montag haben Unbekannte mehrere Wahlplakate abgerissen und dadurch beschädigt. Geschehen ist dies in der Zeit zwischen Sonntag, 22 Uhr und Montag, 8.30 Uhr, in den Straßen "Zum Taubengarten", "Zum Schnepfenkopf", in der Barbarossastraße sowie der Alten Leipziger Straße. Das Staatsschutzkommissariat des Polizeipräsidiums Südosthessen hat bereits die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und sucht nun Zeugen, die gebeten wurden, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.
4. Tieraugen auf Autos geworfen: Polizei bittet um Hinweise - Biebergemünd / Lützel
(lei) Einen besonders außergewöhnlichen und gleichermaßen abstoßenden Fall strafrechtlichen Handelns hat die Polizei in Gelnhausen derzeit auf dem Tisch liegen. Unbekannte hatten in der Nacht zu Dienstag im Huckelheimer Weg mehrere Tieraugen auf zwei Autos geworfen, die unter einem Carport geparkt waren. Tatzeit war demnach zwischen Montag, 22.30 Uhr und Dienstag, 3.40 Uhr.
Die offenbar gekonnt ausgenommenen und noch blutigen Augen, etwa 50 an der Zahl, verteilten sich über beide Fahrzeuge, eine Mauer und auch auf den Pflastersteinen, so die Feststellung der aufnehmenden Streife vor Ort. Der dabei angerichtete Sachschaden wird auf rund 200 Euro beziffert. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um tote Tiere handelte, denen die Augen entnommen wurden. Mangels Hinweisen auf einen Verstoß nach dem Tierschutzgesetz wird daher vorerst wegen Sachbeschädigung ermittelt. Woher die Augen stammen ist noch völlig unklar und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Polizei in Gelnhausen - die Ordnungshüter gehen jedoch bereits ersten Hinweisen auf den möglichen Verursacher nach. Aus ermittlungstaktischen Gründen können hierzu jedoch keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Ermittler bitten in dem Zusammenhang nun um Hinweise von Zeugen unter der Rufnummer 06051 827-0.
Offenbach, 18.04.2023, Pressestelle, Thomas Leipold
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