Pkw erfasste Fußgänger – Autofahrer flüchtete von Unfallstelle
Am späten Montagabend (24.04.2023) ereignete sich auf dem Frankenschnellweg im Stadtgebiet Nürnberg ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Autofahrer flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle, nachdem er zuvor mit seinem Pkw zwei Fußgänger erfasst hatte.
Der Fahrer eines Ford C-Max war um kurz nach 23:30 Uhr aus Fahrtrichtung Fürth kommend auf dem Frankenschnellweg unterwegs und fuhr nach vorliegender Zeugenaussage bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich zur Rothenburger Straße ein. Dort stieß das Fahrzeug mit einem aus Richtung Innenstadt kommenden Skoda Octavia zusammen. Durch die Kollision wurde der Ford gegen einen Ampelmasten geschoben und erfasste im weiteren Verlauf zwei Fußgänger, die gerade im Begriff waren die Fahrbahn an dortigem Fußgängerüberweg zu überqueren.
Der Rettungsdienst brachte die beiden verletzten Fußgänger (36 und 39 Jahre alt) zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die beiden Unfallfahrzeuge wurden bei dem Unfallgeschehen stark beschädigt und blieben im Kreuzungsbereich liegen. Der 30-jährige Fahrer des Skoda machte zunächst keine Verletzungen geltend. Unterdessen entfernte sich der Fahrer des Ford unmittelbar nach dem Unfallgeschehen zu Fuß von der Unfallörtlichkeit.
Beamte der Verkehrspolizei Nürnberg leiteten eine Fahndung nach dem geflüchteten Autofahrer ein und führten zeitgleich die polizeiliche Unfallaufnahme durch. An der Fahndung waren neben mehreren Streifen auch ein Diensthund sowie ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Der geflüchtete Unfallfahrer konnte im Zuge der Fahndungsmaßnahmen zunächst nicht mehr aufgegriffen werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde im Zuge der Unfallaufnahme ein Gutachter an die Unfallörtlichkeit bestellt. Zudem stellten die Polizeibeamten die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge sicher. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Aufräumarbeiten mussten im betroffenen Kreuzungsbereich bis etwa 03:00 Uhr mehrere Fahrstreifen gesperrt werden.
Erstellt durch: Michael Konrad
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