Starker Alkoholkonsum endet im Gefängnis
Am 01.05.2023 wurde die Bundespolizei aufgrund einer Anforderung eines Rettungswagens durch
einen Passanten über eine hilfsbedürftige Person am Bahnhofsvorplatz informiert. Für den Mann endete der Tag in einer Justizvollzugsanstalt.
Gegen 14:00 Uhr erhielten Bundespolizisten am Lübecker Hauptbahnhof Kenntnis von einem Einsatz eines Rettungswagens am Bahnhofsvorplatz.
Ein besorgter Bürger informierte darüber, dass sein Freund nicht mehr ansprechbar wäre und er sich Sorgen um seinen Gesundheitszustand machen würde. Die Streife stellte zwei Männer am Bahnhofsvorplatz fest, wovon einer tief schlafend am Bahnhofsgebäude lehnte. Durch eine etwas "intensivere" Ansprache wurde der vermeintliche hilfsbedürftige Mann geweckt.
Beide Personen waren stark alkoholisiert und wiesen einen Atemalkoholwert von über 4 Promille auf. Nach Begutachtung des Mannes durch die Rettungswagenbesatzung wurde entschieden, dass eine Mitnahme ins Krankenhaus nicht erforderlich sei.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien der beiden Personen stellten die Bundespolizisten bei dem besorgten Freund eine Fahndungsnotierung fest. Der 30-Jährige wurde von einem Amtsgericht per Haftbefehl wegen einer Raubtat gesucht.
Der Tscheche wurde vor Ort verhaftet und der Dienststelle der Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof zugeführt. Nach Eröffnung des Haftbefehls und durchgeführter Belehrungen wurde er zwecks Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
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