Spezialisten für die Alkohol- und Drogenerkennung im Straßenverkehr ziehen Bilanz nach dem Wochenende

Das Erkennen von berauschten Fahrerinnen und Fahrern im Straßenverkehr und die damit verbundene Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen stand auch am vergangenen Wochenende wieder im Fokus der Polizei. So trafen sich ab Donnerstag (27.04.2023) in der Spitze bis zu 37 Polizisten zu einem dreitägigen Austausch in Stralsund. Die Beamten aus den Polizeiinspektionen Stralsund, Anklam und Neubrandenburg sowie Polizisten der Bundespolizeiinspektion Stralsund sind Spezialisten in der Erkennung von Drogen- und Medikamentenbeeinflussung im Straßenverkehr. Am ersten Schulungstag starteten die Beamte mit einem fachlichen und theoretischen Austausch und empfingen dafür Referenten der Rechtsmedizin Greifswald sowie einer Stralsunder Suchtberatungsstelle. Am Freitag (28.04.2023) und Samstag (29.04.2023) folgten dann praktischen Kontrollen. Am Freitag wurden in der Zeit zwischen 16:00 und 00:00 Uhr etwa 200 Fahrzeuge durch 20 Beamte kontrolliert. Kontrollort war eine großangelegte Kontrollstelle auf der Autobahn 20 auf dem Parkplatz Peenetal Süd. Dabei stoppten die Polizisten neun Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, fertigten elf Anzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, nahmen jeweils eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Waffengesetz auf und stellten Ordnungswidrigkeiten wegen fehlender Sicherheitsgurte und Geschwindigkeitsverstößen fest. Die Besonderheit bei den Drogenfahrten stellte die Vielzahl von insgesamt sieben polnischen Fahrzeugführern dar, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Am Samstag kontrollierten dann 21 "Drogenerkenner" zwischen 18:00 Uhr und 02:00 Uhr im Stralsunder Stadtgebiet. Die Beamten stoppten dabei einen 44-jährigen deutschen PKW-Fahrer mit 1,70 Promille sowie einen 47-jährigen deutschen Fahrer eines E-Scooters mit 0,54 Promille. Ein 25-jähriger polnischer Autofahrer wurde unter Einfluss gleich mehrerer Drogen gestoppt. Ein Vortest zeigte sowohl Amphetamine, Metamphetamine als auch Kokain an. Ebenfalls hielten die Beamten einen 36-jährigen Tunesier an, der ein Mofa sowohl ohne die erforderliche Fahrerlaubnis, als auch die gültige Pflichtversicherung führte. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stralsund Jennifer Fischer Telefon: 03831/245-204 E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de Internet: