Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei verhaftet gesuchten Georgier / Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls 150 Tage ins Gefängnis

Die Bundespolizei hat am Mittwoch (3. Mai) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen gesuchten Georgier gefasst. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Diebstahls vor. Demnach hätte der Mann einschließlich Verfahrenskosten eine Geldstrafe in Höhe von rund 4.900 Euro zahlen müssen. Mangels finanzieller Möglichkeiten stehen ihm mehrere Monate im Gefängnis bevor. Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Insassen eines italienischen Reisebusses herausstellte, war der 25-Jährige bereits im Jahr 2020 vom Amtsgericht Osnabrück zu der vierstelligen Geldstrafe verurteilt worden. Allerdings soll er sich der Vollstreckung seines Urteils entzogen haben. Offenbar hatte sich der georgische Staatsangehörige ins Ausland abgesetzt. Die Bundespolizisten eröffneten ihm in der Kontrollstelle bei Kiefersfelden den Haftbefehl und erinnerten ihn an seine Justizschulden. Auch bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik war er nicht in der Lage, den geforderten Betrag zu entrichten. Ersatzweise hatte das Osnabrücker Gericht eine 150-tägige Freiheitsstrafe festgelegt. Die Bundespolizei lieferte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein. Während seines Haftaufenthalts wird er sich voraussichtlich noch mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auseinanderzusetzen haben. Die Bundespolizisten fanden bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks mehrere Gramm Cannabis. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .