(BC) Bad Schussenried – Betrunken in den Gegenverkehr / Ein Verletzter und zwei kaputte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalls am Samstag in Bad Schussenried.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Verkehrsunfall gegen 19.30 Uhr. Ein 20-Jähriger fuhr mit seinem Toyota in der Saulgauer Straße in Richtung Bad Saulgau. Kurz vor Ortsausgang geriet der Fahranfänger zu weit nach links. Er stieß seitlich mit einem entgegenkommenden Kleintransporter mit Anhänger zusammen. Während der Toyota nach rechts in den Graben geschleudert wurde und dort zum Stillstand kam, blieb der Kleintransporter auf der Straße stehen. Der 20-jährige Fahrer des Mercedes Kleintransporters wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Der Fahrer des Toyota blieb unverletzt. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-jährige mutmaßliche Unfallverursacher betrunken war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über den Grenzen des Erlaubten. Er musste in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft konnte er seinen Führerschein behalten. Jetzt sieht der junge Fahrer des Toyota einer Strafanzeige entgegen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und bis zur Bergung der Fahrzeuge musste die Landstraße 283 voll gesperrt werden. Gegen 21.15 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden. Wie die Polizei weiter berichtet, schätzt sie den Sachschaden an den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen auf rund 23.000 Euro. Die Feuerwehr Reichenbach war vor Ort und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Hinweis der Polizei: Gerade bei schweren Verkehrsunfällen ist häufig Alkohol im Spiel. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. ++++ 0889154 (JS) Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de