Geldautomat gesprengt: Polizei ermittelt und bittet um sachdienliche Hinweise – Langenfeld – 2305034

2 weitere Medieninhalte In der Langenfelder Innenstadt haben bislang noch unbekannte Täter in der Nacht zu Donnerstag (11. Mai 2023) einen Geldautomaten in einem Geschäfts- und Wohnhaus gesprengt. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und bittet um sachdienliche Hinweise. Folgendes war geschehen: Gegen 1:50 Uhr waren Anwohner der Hauptstraße wegen einer lauten Explosion aus ihrem Schlaf gerissen worden. Als sie daraufhin nach dem Rechten schauten, sahen sie, wie ein dunkel gekleideter Mann aus der erheblich zerstörten Filiale einer Bank in einem Wohn- und Geschäftshaus flüchtete und in ein bereit gestelltes Fluchtauto stieg, in dem ein weiterer dunkel gekleideter Mann saß. Anschließend fuhr das Duo in seinem schwarzen Wagen - mutmaßlich ein 1er BMW mit Bochumer Kennzeichen - mit hohem Tempo in Richtung Düsseldorfer Straße davon. Zeugen alarmierten nun die Polizei, welche umgehend Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Tätern einleitete. Hierzu wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Leider konnten die Täter im Rahmen der Fahndung jedoch nicht mehr angetroffen werden. Unterdessen nahmen weitere Polizeibeamte erste Ermittlungen am Tatort auf. Hierbei stellten sie fest, dass die Filiale der Bank ganz erheblich in Mitleidenschaft geraten war: So waren neben der Eingangstür auch mehrere Schaufenster der Geschäftsräume aufgrund der Wucht der Detonation zerstört worden. Im Inneren der Bank war die Deckenverkleidung zum Teil herabgefallen und das Mobiliar umgestürzt. Der betroffene Geldautomat war ebenfalls erheblich zerstört worden - und nach ersten Erkenntnissen hatten die Täter auch das darin befindliche Geld entwenden können. Wie hoch der Sach- und Beuteschaden ist, steht aber derzeit noch nicht fest und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Ebenso unklar ist noch, ob die Explosion mittels Gas oder einem Festsprengstoff herbeigeführt wurde. Neben der Polizei war auch die Feuerwehr der Stadt Langenfeld, das Technische Hilfswerk und ein Statiker im Einsatz. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auch das Wohnhaus durch die Explosion beschädigt worden war, wurde das Gebäude in der Nacht zunächst einmal sicherheitshalber evakuiert. Insgesamt 16 Bewohnerinnen und Bewohner mussten daraufhin ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden in der Nacht von der Feuerwehr und dem THW in der Stadthalle betreut. Nach aktuellen Einschätzungen des Statikers soll das Gebäude aber nicht einsturzgefährdet sein, sodass die betroffenen Personen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die Polizei fragt: Wer kann weitere Angaben zu dem Sachverhalt tätigen oder hat die Täter auf ihrer Flucht oder Tatausübung gesehen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld jederzeit unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de