Welle von „Schockanrufen“; Polizei warnt vor der betrügerischen Masche und gibt Tipps
Polizei Eschwege
Wie die Polizei in Eschwege mitteilt, erreicht die Beamten dort aktuell eine Welle von Schockanrufen. Innerhalb der letzten Stunde sind der Eschweger Polizei mittlerweile über 10 Sachverhalte zur Kenntnis gelangt, wonach unbekannte Telefonbetrüger versucht haben, ihre Opfer mittels der sog. "Schockanrufmasche" zu betrügen. Der überwiegende Teil der Anrufe ging bei den Opfern im Raum Meinhard und Eschwege ein, vereinzelt sind aber auch andere Örtlichkeiten betroffen.
Die Betrüger geben in den Telefonaten u.a. vor, von der Polizei oder Strafverfolgungsbehörde zu sein und dass die Opfer einen nahen Familienangehörigen nach einem schweren Verkehrsunfall nur mittels einer hohen Kautionszahlung vor einer Haft bewahren können. Glücklicherweise erkannten bislang alle Opfer die Masche und es kam noch zu keinem schädigenden Ereignis.
Tipps zur Betrugsmasche:
-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die
angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. -In diesem Zusammenhang wird daraufhin gewiesen, dass weder die
Polizei noch die Staatsanwaltschaft bei Unfällen die
Eltern/Angehörigen anruft und hohe Summen für eine Kaution fordert.
Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche. -Übergeben sie niemals Geld/Wertgegenständen an fremde Personen. -Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: über die jeweilige Amtsleitung
oder per Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37269 Eschwege
Pressestelle
Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de