Start der themenorientierten Verkehrskontrollen im Monat Juni – Alkohol und Drogen
Heute starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten
Verkehrskontrollen der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!", die in
diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet
sind.
Die Sommersaison steht bevor, das Wetter wird immer schöner und viele
Lokalitäten laden zu dem einen oder anderen alkoholischen Kaltgetränk
ein. So weit so gut. Doch Vorsicht ist geboten, wenn man trotz
Rauschmitteleinfluss ein Fahrzeug führen möchte, denn die
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit sind nicht zu unterschätzen.
So zählt das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nach wie vor
zu den Hauptunfallursachen in M-V. 2022 ereigneten sich landesweit
mehr als 400 Verkehrsunfälle mit schwerverletzten oder getöteten
Menschen aufgrund von Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr.
Einer von mehreren tragischen Fällen spielte sich Ende August 2022
auf Hiddensee ab. Eine Urlauberin war mit ihrem Pedelec auf der Insel
unterwegs, als sie mit ihrem Fahrrad stürzte und in Folge des
Verkehrsunfalls verstarb. Bei ihr wurden 1,89 Promille im Blut
nachgewiesen.
Dass auch Unbeteiligte Schaden nehmen können, beweist ein
Verkehrsunfall Anfang März 2023, der sich auf der B5 zwischen Horst
und Lauenburg zugetragen hat. Hier wurde ein Fußgänger von einem
Pkw-Fahrer erfasst und verstarb ebenfalls. Ein Drogentest beim Fahrer
reagierte positiv auf Amphetamin und Cannabis.
So weit muss es nicht kommen! Die Polizeivollzugsbeamten der acht
Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg
werden im gesamten Monat Juni im Einsatz sein und sowohl stationäre
als auch mobile Kontrollen durchführen. Ziel dabei ist es das
Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer zu schärfen, dass es durch die
Einnahme von Rauschmitteln zu deutlichen Einschränkungen zum Beispiel
in der Wahrnehmung oder der Reaktionszeit kommt und dadurch
gefährliche Folgen beim Führen eines Fahrzeuges nach sich ziehen
kann.
Die Auftaktkontrolle findet am 08. Juni in der Hansestadt statt und
wird durch die Polizeiinspektion Rostock durchgeführt. Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeipräsidium Rostock
Pressestelle
Sophie Pawelke, Tobias Gläser
Telefon: 038208 888 2040/ -2041
Fax: 038208 888 2006
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Rostock
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 038208 888 2110
E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de