230605-1. Polizeieinsatz anlässlich des Relegationsrückspiels Hamburger SV – VfB Stuttgart im Volksparkstadion
Zeit: 05.06.2023, ab 14:00 Uhr; Ort: Hamburger Stadtgebiet
Die Polizei Hamburg begleitete das Relegationsrückspiel zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart mit einem Großaufgebot eigener und auswärtiger Einsatzkräfte. Das Volksparkstadion war inklusive der knapp 5.500 Gäste aus Stuttgart erneut voll ausgelastet.
Das als rivalisierend bekannte Verhältnis der Fangruppen und die sportliche Bedeutung führte zu einer Einstufung des Sicherheitskonzepts, dass neben einem Verbot zum Alkoholausschank im Stadion auch eine verstärkte optische und physische Trennung zwischen den Blöcken der beiden Anhängerschaften beinhaltete.
Die Stuttgarter Fans reisten sowohl mit Reisebussen, den üblichen Fernbahnverbindungen der Deutschen Bahn und individuell mit privaten Pkw an, von denen die ersten bereits am frühen Nachmittag Hamburg erreicht hatten.
Die Vorlaufphase verlief insgesamt sehr friedlich und ohne bedeutsames polizeiliches Einschreiten. Zu sogenannten Fanmärschen kam es in diesem Zeitraum weder von der Heim-, noch von der Gästegefolgschaft.
Grundsätzlich verliefen auch die Spielphasen ohne nennenswerte Ereignisse. In beiden Spielhälften kam es im Bereich beider Fanlager zum Zünden von Pyrotechnik, allerdings vermehrt im Bereich des Gästeblocks.
Nachdem das Spiel beendet wurde, zogen Einsatzkräfte vorsorglich unterhalb des Stuttgarter Blockes neben und auf das Spielfeld, um einen möglichen Platzsturm der Gäste zu verhindern, zudem es letztendlich auch nicht gekommen war.
Darüber hinaus wurde auch die Konzeption der Fantrennung wieder erfolgreich praktiziert. Die Stuttgarter Fans blieben bis zum Verlassen der Anhänger des HSV im Stadion und feierten den Erfolg ihrer Mannschaft. Nachdem der überwiegende Teil der Anhänger des HSV das Stadion schließlich verlassen hatte, wurden die Gäste unter Polizeibegleitung zu ihren Verkehrsmitteln gebracht.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass auch die Abmarschphase friedlich und reibungslos erfolgte.
Die Polizei Hamburg stellte für den Fußballeinsatz insgesamt etwa 1.100 Einsatzkräfte zur Verfügung und ist dabei von über 100 Beamten aus Niedersachsen und der Bundespolizei unterstützt worden.
Die Fertigung dieser Pressemitteilung erfolgte auf Basis der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Erkenntnisse.
Mx.
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