Bundespolizeidirektion München: Exhibitionist am Bahnhof in Rosenheim / 41-Jähriger belästigt offenkundig zwei Jugendliche in Bahnhofsunterführung

Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt wegen eines offenkundigen Sexualdelikts gegen einen 41-Jährigen. Der Mann hat am Mittwoch (7. Juni) in Gegenwart zweier Minderjähriger in der Unterführung des Bahnhofs Rosenheim Hose und Unterhose heruntergezogen. Zuvor soll der rumänische Staatsangehörige die beiden Mädchen belästigt haben. Der Rumäne fiel den Bundespolizisten beim Streifengang auf, als er an zwei weibliche Jugendliche herantrat und diese augenscheinlich bedrängte. Die Mädchen machten den Beamten zufolge einen eingeschüchterten Eindruck. Selbst als die Streife einschritt und eine Personenkontrolle durchführen wollte, blieb der Mann aufdringlich und verhielt sich zusehends aggressiv. Unvermittelt entblößte er sein Glied im Beisein der zwei Minderjährigen. Erst als die Beamten ihm mit der Anwendung von unmittelbarer körperlicher Gewalt drohten, zog er seine Hose wieder hoch und beruhigte sich allmählich. Eine anschließende Alkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 0,8 Promille. Bei seiner Durchsuchung wurde verschiedenartiges Sexspielzeug gefunden. Im Rahmen einer Personalienüberprüfung stellten die Beamten fest, dass der alkoholisierte Mann aus polizeilicher Sicht kein Unbekannter ist. Er hatte bereits mehrfach Erfahrungen mit der Polizei gesammelt, unter anderem wegen Nötigung, Diebstahls und Leistungserschleichung. Zudem ist er wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aktuell in den Fokus der Münchner Staatsanwaltschaft gerückt. Nach knapp einstündigem Aufenthalt bei der Bundespolizei wurde der den Recherchen zufolge in Rosenheim ansässige Rumäne unter der Maßgabe, den Bahnhof nicht wieder zu betreten, aus der Dienststelle entlassen. Die Sammlung der Ermittlungen gegen ihn wird nach dem Vorfall am Rosenheimer Bahnhof nunmehr auch noch um eine Strafanzeige wegen einer exhibitionistischen Handlung beziehungsweise sexueller Belästigung erweitert. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .