Bundespolizeidirektion München: Kameraaufzeichnung überführt Schläger / Tatverdächtiger in Tatortnähe gestellt
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (8. Juni) kam es am Bahnhof Dachau zu einer körperlichen Attacke gegen einen 26-Jährigen, bei welcher auch dessen Begleiterin verletzt wurde. Ein Tatverdächtiger konnte dank schneller Fahndung und Auswertung der Videoaufzeichnungen vom Bahnhof identifiziert werden.
Gegen 02:00 Uhr befanden sich der 26-jährige Dachauer und seine 17-jährige Begleiterin am Bahnhof Dachau in der Unterführung zur Fahrradgarage, als sie an einer vierköpfigen Gruppe vorbeigingen. Ein Mann aus der Gruppe soll unvermittelt und grundlos auf den 26-Jährigen losgegangen sein und ihn mehrfach ins Gesicht geschlagen haben, bevor sich dieser auf den Boden legte um seinen Kopf mit den Händen zu schützen. Außerdem nahm ihm der Schläger eine ausgeschaltete Musikbox sowie ein Smartphone weg. Die 17-Jährige versuchte den Mann von ihrem Begleiter wegzuziehen, stürzte dabei und zog sich Abschürfungen an den Händen zu. Erst ein Begleiter des Aggressors konnte ihn von seinem Opfer abbringen. Im Anschluss entfernte sich die Gruppe um den Tatverdächtigen. Ein vorbeikommender Passant wählte den Notruf. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte eine Streife der PI Dachau einen 19-jährigen Griechen mit Wohnsitz in Dachau feststellen. Eine durch die Bundespolizeiinspektion München durchgeführte Videoauswertung ergab eine Personengleichheit mit dem Schläger. Die Musikbox warf der 19-Jährige unmittelbar nach der Wegnahme in einen angrenzenden Bach. Das Handy des 26-Jährigen konnte auf einer Treppe am Bahnhof Dachau wiedergefunden werden. Der 26-Jährige trug leichte Verletzungen am Hinterkopf, eine große Beule und Schmerzen im Gesichtsbereich davon und wurde von Sanitätern vor Ort versorgt. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung.
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