+++ Folgenschwerer Unfall am Bahnübergang Alexanderstraße +++

Zum einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Morgen im Bereich des Bahnüberganges an der Alexanderstraße, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Am 13.06.2023, Gegen 09:16 Uhr, wurde über den Notruf der Polizei mitgeteilt, dass es zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Baustelle am Bahnübergang Alexanderstraße gekommen sei. Den ersten Mitteilungen zufolge stecke ein LKW mit seinem Gespann unterhalb der Brücke fest. Durch den Verkehrsunfalldienst wurde umgehend die Örtlichkeit aufgesucht, beim Eintreffen hatte der Fahrer des LKW mit seinem Gespann den Bereich unterhalb der Brücke bereits wieder verlassen können. Den ersten Ermittlungen zufolge stellte sich heraus, dass der 53-jährige Fahrer des LKW die Alexanderstraße in Richtung Innenstadt befahren hatte. Bereits in einiger Entfernung zu der Unterführung der Brücke befindet sich eine sogenannte Höhenkontrolle. Diese soll zuerst akustisch und optisch und in einer zweiten Warnstufe durch eine bauliche Barriere den Fahrer eines zu hohen Gespanns vor der Brücke warnen. Den Angaben der vor Ort anwesenden Zeugen zufolge habe die erste Warnstufe beim Passieren des LKW nicht ausgelöst, so dass der 53-Jährige seine Fahrt fortgesetzt habe. Unmittelbar vor der baulichen Warnstufe jedoch habe der LKW-Fahrer diese umfahren und sei weiter in Richtung Unterführung gefahren. Hierbei sei es dann zu dem Zusammenstoß des LKW mit der Brücke gekommen. Durch den Unfall konnte der 53-Jährige seine Fahrt vorerst nicht fortsetzen und blieb mit seinem Gespann teilweise auf dem Bahnübergang stehen. Dieses hatte zur Folge, dass eine sich dem Übergang nähernde Bahn eine Betriebssbremsung einleiten musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Erst hiernach konnte der LKW-Fahrer, dank der Hilfe von den anwesenden Bauarbeitern, die Unterführung mit seinem Gespann wieder verlassen und die Bahn ihre Fahrt wieder aufnehmen. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Bahnunterführung. Nach den bisherigen Ermittlungen wurde bei dem Unfall keine Person verletzt. Die genauen Schadenshöhe an der Brücke und dem LKW können noch nicht geschätzt werden. Der Unfallbereich war nach dem Ende der Ermittlungen des Unfalldienstes wieder ungehindert befahrbar. Durch die Polizei wurde ein Strafverfahren, unter anderem wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr, eingeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurde der Führerschein des 53-Jährigen beschlagnahmt. (755611) Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Jens Rodiek Telefon: 0441/790-4004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de