Elmshorn – Alkohol- und Drogenkontrollen im Stadtgebiet
Einsatzkräfte des Polizeireviers Elmshorn haben zwischen dem 12. und 22. Juni 2023 Schwerpunktkontrollen im Stadtgebiet durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag auf der Verkehrstüchtigkeit der Fahrerinnen und Fahrer im Hinblick auf den Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten.
Am frühen Montagmorgen (12.06.2023) kontrollierte eine Streife einen 43-Jährigen im Mühlendamm. Der Elmshorner gab an, die Drosselung aus seinem Roller ausgebaut zu haben, so dass eine Fahrerlaubnis erforderlich gewesen wäre. Da er lediglich über eine Mofa-Prüfbescheinigung verfügt, droht ihm eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Beamten stellten den Roller sicher.
Im Laufe des Vormittags führten die Einsatzkräfte eine Standkontrolle im Steindamm durch.
Ein 23-jähriger Rollerfahrer, nach eigenen Angaben lediglich "auf Probefahrt", hatte noch gar keinen Führerschein. Zudem roch er nach Marihuana und räumte ein, vor wenigen Tagen einen Joint geraucht zu haben und händigte Marihuanablüten aus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem stellten die Beamten den Roller sicher, den ein Abschleppunternehmen daraufhin abtransportierte.
Am Mittwoch stoppte eine Streife einen 62-jährigen aus Uetersen in der Köllner Chaussee auf seinem Roller. Einen Führerschein hatte der Mann nicht, die Mofa sei angeblich gedrosselt. Eine Überprüfung auf dem Rollenprüfstand ergab allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 82 km/h, so dass auch dem 62-Jährigen ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis droht.
Am Mittwochabend ergab sich bei einem 38-jährigen Toyota-Fahrer im Ramskamp der Verdacht auf die Einnahme von Betäubungsmitteln, nachdem ein Urintest auf mehrere Wirkstoffe angeschlagen hatte. Die Beamten ordnete daraufhin die Entnahme einer Blutprobe bei dem Elmshorner an, die durch einen Arzt auf der Wache entnommen wurde.
Auch bei einem 20-Jährigen aus Horst verlief am Dienstagnachmittag (20.06.2023) in der Wittenberger Straße ein Urintest positiv - allerdings auf THC.
Wenig später stoppte dieselbe Streife einen 22-Jährigen in seinem Golf im Rethfelder Ring und stellte eine auffällige Pupillenreaktion fest. Einen Urintest lehnte der Elmshorner ab. Ihm wurde ebenfalls eine Blutprobe entnommen.
Am späten Mittwochnachmittag verlief ein Urintest bei einem 28-jährigen E-Scooter-Fahrer positiv, den die Einsatzkräfte zuvor in der Heinrich-Hauschildt-Straße gestoppt hatten.
Wenig später nahm eine andere Streife einen Verkehrsunfall in der Meteorstraße auf, bei dem ein Ford zwei parkende Pkw touchierte und sich anschließend entfernte. Bei der Überprüfung der Halteranschrift trafen die Beamten auf die mutmaßliche Unfallfahrerin und ordneten aufgrund des Verdachts der Alkoholisierung die Entnahme einer Blutprobe an und beschlagnahmten den Führerschein.
Am selben Abend ergab eine Atemalkoholmessung bei einem 32-jährigen E-Scooter-Fahrer in der Barmstedter Seestraße einen Atemalkoholwert von über 1,1 Promille. Den Führerschein musste der Barmstedter nach einer Trunkenheitsfahrt im Februar bereits abgeben.
Die Fahrtüchtigkeit eines 28-jährigen Elmshorners in seinem BMW war am gestrigen Donnerstag zwar gegeben, allerdings hatte der Fahrer einen Teleskopschlagstock griffbereit in der Ablagefläche der Fahrertür, so dass der Verdacht des Führens einer Hiebwaffe besteht.
In diesem Zusammenhang leiteten die Polizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein und stellten den Schlagstock sicher.
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