Wechselseitige gefährliche Körperverletzungen
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es gestern Abend unter zwei Männergruppen in Charlottenburg zu einer Auseinandersetzung, die mit einer Schnittverletzung am Arm eines Mannes endete. Gegen 19.15 Uhr gerieten die beiden Gruppen in einer Grünanlage am Karl-August-Platz in einen Streit, der darin gipfelte, dass ein 34-Jähriger ein Messer zog und auf einen 33-Jährigen zuging. Der 33-Jährige soll ebenfalls ein Messer gezogen haben, konnte der Stichbewegung des Angreifers ausweichen, verletzte jedoch dabei seinen Kontrahenten mit einem Schnitt am Arm. Ein weiterer 33-Jähriger soll den Angreifer unterstützt haben, indem er den 34-Jährigen mit Fäusten schlug. Der 34-Jährige konnte sich aus dieser Situation befreien und flüchtete mit einem Taxi. Polizeikräfte ließen den 34-Jährigen durch die mit ihm bekannten Zeugen wieder zum Ort zurückrufen und versorgten die Schnittwunde des 33-Jährigen, bevor dieser durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
kam. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung machten die Beteiligten unterschiedliche Aussagen über den Grund und Ablauf des Streits. Ein Messer wurde nicht aufgefunden. Schließlich wurde der 33-Jährige erkennungsdienstlich behandelt und anschließend aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West).