Bundespolizei stellt mehrfach gesuchten Straftäter

Am Sonntagnachmittag (09.07.2023) kontrollierten Bundespolizisten auf dem Hauptbahnhof Stralsund einen 38-jährigen Deutschen. Der Mann war mit dem Zug von Rügen in Richtung Berlin unterwegs. Die Überprüfung seiner Personalien führte zu insgesamt sechs Fahndungsnotierungen. Durch die Staatsanwaltschaft Berlin wurde der Mann gleich zweimal gesucht. Zum einen lag gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls vor. Zudem gab es einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung von 865 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen wegen Betruges. Überdies wurde der Mann durch die Staatsanwaltschaft München per Untersuchungshaftbefehl gesucht, weil er gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hatte. Ferner lagen ein Ersuchen zur Vermögensabschöpfung von 110 Euro und eines zur Aufenthaltsermittlung von der Berliner Staatsanwaltschaft vor. Ersteres wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und das Zweite wegen des Diebstahls mit Waffen, Banden-/Wohnungseinbruchdiebstahls. Zusätzlich wurde der Mann in einem laufenden Verfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Stralsund gesucht. Zu guter Letzt fanden die Bundespolizisten bei dem Mann eine Schreckschusspistole, für die er keine Berechtigung hatte. Die Waffe wurde sichergestellt. Die Urlaubsreise des Mannes endete in der Justizvollzugsanstalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecher Hartmut Fritsche Telefon: 03831 28432 - 105 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .