39-jähriger Motorradfahrer bei Zusammenstoß mit Rettungswagen schwer verletzt
Ein 39-jähriger Motorradfahrer ist am Montag, 10.07.2023, gegen 20.00 Uhr, bei einem Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Mönchengladbach schwer verletzt worden.
Der 39-jährige Mönchengladbacher befuhr mit seinem Motorrad die Korschenbroicher Straße aus Richtung Ostraße kommend in Richtung Erzberger Straße.
Im Kreuzungsbereich kollidierte der Motorradfahrer mit dem Rettungswagen, der die Erzberger Straße mit Sonder- und Wegerechten (Blaulicht und Martinshorn) in Richtung Lürriper Straße befuhr.
Ein 21-jähriger Motorradfahrer, der gemeinsam mit dem 39-jährigen Motorradfahrer unterwegs war, verunfallte nicht.
Nach Zeugenaussagen, soll sich der Fahrer des Rettungswagens unter der Nutzung von Sonder- und Wegerechten bei Rotlicht in Schrittgeschwindigkeit in den Kreuzungsbereich hineingetastet haben. Der 39-jährige Motorradfahrer habe ein Bremsmanöver eingeleitet, sei zu Fall gekommen und mit dem Motorrad in den Rettungswagen gerutscht. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu.
Neben örtlichen Rettungskräften war am Unfallort auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers eingesetzt. Der Notarzt des Rettungshubschraubers veranlasste nach Erstversorgung des Schwerverletzten, dass dieser mittels Rettungswagen zu stationären Behandlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde.
Spezialisten der Polizei Düsseldorf (Verkehrsunfallaufnahme-Team) unterstützten die Polizei Mönchengladbach bei der Verkehrsunfallaufnahme. Sie setzten zur visuellen Aufnahme des Unfallbefundes auch eine Drohne ein.
Ermittler des Verkehrskommissariates der Polizei Mönchengladbach nahmen vor Ort die Unfallermittlungen auf.
Der Rettungswagen und das Motorrad wurden zur Beweissicherung abgeschleppt und sichergestellt.
Zur Betreuung des 22-jährigen Begleiters und zur Benachrichtigung von Angehörigen des schwer verletzten 39-Jährigen war ein Mitarbeiter der Notfallseelsorge im Einsatz.
Die Unfallstelle war für die Dauer der Unfallaufnahme bis ca. 22.00 Uhr komplett gesperrt.
Ein im Rettungswagen befindlicher Patient wurde durch den Unfall nicht verletzt und mit einem anderen, angeforderten Rettungswagen weitertransportiert. Fahrer und Beifahrer des verunfallten Rettungswagens blieben ebenfalls unverletzt.
Die Ermittlungen dauern an.(wr)
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